Bundesratspräsidentin Posch-Gruska verurteilt Vorgänge rund umDrasenhofen

Die Rechte von allen Kindern und Jugendlichen in Österreich müssen höchstes Gut bleiben

Wien (PK) – Inge Posch-Gruska, Präsidentin des Österreichischen
Bundesrates und Bürgermeisterin der Gemeinde Hirm im Burgenland,
zeigt sich über die unmenschlichen Vorgänge in der angeblichen
“Asylunterkunft” in Drasenhofen entsetzt. “Es darf nicht sein, dass
ein Kind in Österreich, ob mit oder ohne Fluchthintergrund, in seiner
Freiheit beschränkt und entsetzlichen Wohnbedingungen ausgesetzt
wird. Landesrat Gottfried Waldhäusl tritt die Kinderrechte mit
Füßen”, stellt die Bundesratspräsidentin kritisch fest.

“Einmal mehr wird aufgezeigt, wie wichtig die Arbeit der Kinder- und
Jugendanwaltschaft ist, die diese Zwangslage aufdecken konnte. Leider
ist diese wertvolle Einrichtung nicht in jedem Bundesland mit
ausreichend Personal und Ressourcen ausgestattet”, so Posch-Gruska.

Die Bundesratspräsidentin legt den Schwerpunkt ihrer Präsidentschaft
auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Aktuell wird die Kinder-
und Jugendhilfe im Bundesrat auch wegen der geplanten
Kompetenzverschiebung dieser Materie zu den Ländern heiß diskutiert.
Der Anlassfall zeige, dass eine österreichweite Sicherstellung von
Kinderrechten unabdingbar sei, das gelte auch für bundesweit
einheitliche Qualitätsrichtlinien in der Kinder- und Jugendhilfe,
betont die Präsidentin. (Schluss) red

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