Starbesetztes Geschichtskino mit der ORF-Premiere von „Das Wunder von Wörgl“

ORF-Spielfilm und begleitende ORF-Doku „Der Geldmacher“ am 8. Dezember in ORF 2

Wien (OTS) – Ein kleiner Tiroler Ort, auf den die halbe Welt blickte.
Rundum bittere Armut, doch inmitten der Weltwirtschaftskrise der
1930er Jahre schafft Ortschef Michael Unterguggenberger Arbeit und
Hoffnung – dank eigener Währung. Doch nicht alle finden Gefallen am
sogenannten Schwundgeld, das zu Vollbeschäftigung und Wohlstand
führt. Karl Markovics (als Bürgermeister) und Verena Altenberger (als
dessen Ehefrau) erzählen am Samstag, dem 8. Dezember 2018, um 20.15
Uhr in ORF 2 jenes „Wunder von Wörgl“. Für das historische ORF-Drama
(nach einer wahren Begebenheit) standen in Bayern, Tirol, Südtirol,
Wien und Niederösterreich neben Markovics (dreht derzeit auch den
ORF-Landkrimi „Das letzte Problem“) und Altenberger u. a. auch Aaron
Friesz, Lisa Marie Trojer, Gerhard Liebmann, Harald Windisch (ab 7.
Jänner in ORF eins in „Walking on Sunshine“) und Andreas Lust (am 12.
Dezember in „Achterbahn“ und am 29. Dezember in „Harri Pinter,
Drecksau“, ORF eins) vor der Kamera. Für die Regie zeichnet Urs Egger
verantwortlich. Thomas Reider ist nicht nur für das Drehbuch zum
ORF-Spielfilm verantwortlich, sondern präsentiert mit „Der Geldmacher
– Das Experiment des Michael Unterguggenberger“ um 21.55 Uhr auch die
begleitende Doku.

Regisseur Urs Egger: „Ein Citoyen im besten Sinne!“

„Die Geschichte des Lokomotivführers Michael Unterguggenberger, der
in der Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre zum Bürgermeister von
Wörgl aufsteigt und eine große Idee hat, diese dann mit
Überzeugungskraft und Ausdauer gegen alle Widerstände durchsetzt und
damit dem Gemeinwohl seiner Stadt dient, diese Geschichte ist
berührend und erzählenswert – und trifft in unsere Gegenwart. Einer,
der an eine Utopie glaubt und sich nicht kleinkriegen lässt. Dass er
am Schluss scheitert, ist im historischen Rückblick zwingend und
keine Überraschung. Aber er hat es versucht. Ein Citoyen im besten
Sinne! Ich kann es nicht anders sagen: Die Arbeit an diesem Film war
eine reine Freude!“

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„Das Wunder von Wörgl“ (Samstag, 8. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 2)

Der Lokführer Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) wird im Jahr
1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt –
auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wörgl steht vor dem
Bankrott. Sparen lautet das falsche Rezept, das die Krise immer
weiter vertieft. Der Nationalsozialismus greift um sich. Doch
Unterguggenberger gelingt es, die zerstrittene Gemeinde hinter einer
neuen Idee zu vereinen: Wörgl druckt seine eigene Währung. Und das
Experiment gelingt, bis es verboten und Unterguggenberger vor Gericht
gestellt wird.

„Das Wunder von Wörgl“ ist eine Koproduktion von epo-film, Film-Line
und FreibeuterFilm mit dem ORF, dem BR, ARTE, SRF Schweiz und Rai
Bozen, gefördert von Fernsehfonds Austria, FFF Bayern, Cine Tirol,
Land Niederösterreich und Creative Europe Media.

„Der Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“
(Samstag, 8. Dezember, 21.55 Uhr, ORF 2)

Tirol, Anfang der 1930er Jahre: Michael Unterguggenberger, der neue
Bürgermeister der Gemeinde Wörgl, muss seinen Heimatort vom
finanziellen Kollaps retten. In Folge der Weltwirtschaftskrise stehen
viele Menschen ohne Arbeit da, gleichzeitig beginnt der Aufstieg von
Nationalismus und Antisemitismus. In dieser schier ausweglosen
Situation wagt Unterguggenberger ein Experiment: Er druckt für die
Bürger seiner Gemeinde eigenes Geld. So saniert er nicht nur Wörgl,
sondern weckt Hoffnungen in der ganzen Welt: in Deutschland,
Frankreich und selbst in den USA. Doch hat Unterguggenberger die
Rechnung ohne die Nationalbank gemacht. Die stellt ihn vor Gericht
und lässt seinen Versuch verbieten.

„Der Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“ ist
eine Koproduktion von epo-film, ORF und BR, gefördert von Land Tirol,
Zukunftsfonds der Republik Österreich und BMBWF.

GEMEINSAM FEIERN mit Publikumslieblingen in Filmen und Serien – in
ORF 2

Als Familie im ganz normalen Weihnachtswahnsinn kommen Mona Seefried,
Erwin Steinhauer, Martina Gedeck, Gregor Bloéb, Johanna von Koczian
und Inge Konradi auch diesmal wieder zusammen und stimmen in den
Schwarzenberger-Kultsatiren „Single Bells“ (17. Dezember) und „O
Palmenbaum“ (18. Dezember) an. Auf filmische „Stille
Nacht“-Spurensuche begibt sich am 21. Dezember (sowie am 23. Dezember
in ORF III und am 25. Dezember in 3sat) „Das ewige Lied“ mit Tobias
Moretti. „Nichts zu verlieren“ haben die Mitglieder einer
Trauerreisegruppe – bis sie in Wolfgang Murnbergers gleichnamiger
ORF/BR-Tragikomödie am 27. Dezember von Georg Friedrich und
Christopher Schärf entführt werden.

Christiane Hörbiger ist „Die Professorin“ und findet sich am 28.
Dezember gemeinsam mit Mavie Hörbiger am „Tatort Ölfeld“ wieder. „Die
Toten vom Bodensee“ beschäftigen Nora Waldstätten und Matthias
Koeberlin im neuen, achten Fall der ORF/ZDF-Krimireihe
(„Stumpengang“, 3. Jänner). Das ORF/ZDF-„Traumschiff“ nimmt diesmal
Kurs auf Hawaii und Japan (26. Dezember und 1. Jänner), bevor es in
zwei neuen ORF/ZDF-Episoden auf eine „Kreuzfahrt ins Glück“ geht –
diesmal in die Lombardei (26. Dezember) und auf die Kykladen (1.
Jänner).

Am 5. und 12. Dezember steht die ORF-Premiere für den
Historien-Zweiteiler über das Leben der Mode-Pionierin „Aenne Burda –
Die Wirtschaftswunderfrau“ auf dem Programm. Romantisches gibt es bei
den ORF-Premieren von „Haustausch mit Hindernissen“ (16. Dezember)
und „Morgens stürmisch, abends Liebe“ (5. Jänner) aus der Feder von
Rosamunde Pilcher. Mit „Der Bergdoktor – Preis des Lebens“ ist am 2.
Jänner ein packendes Special als ORF-Premiere zum Auftakt der neuen
„Bergdoktor“-Folgen (ab 9. Jänner) zu sehen.

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