
Frauen*Volksbegehren: Eine halbe Million Unterstützerinnen müssen gehört werden.
Wir werden die Arbeit im Ausschuss sehr ernst nehmen und uns für echte Gleichwertigkeit aller Menschen einsetzen.
Wien (OTS) – Zum Auftakt der letzten Plenarsitzungen in diesem Jahr
stand eine Erste Lesung des „Frauen*Volksbegehren“ und der zwei
anderen Volksbegehren „Don´t smoke“ und „Gegen ORF-Zwangsgebühren“
auf der Tagesordnung. Alle drei Volksbegehren wurden im Anschluss an
die Lesungen den entsprechenden Ausschüssen zugeteilt. Das
Frauen*Volksbegehren wird im Gleichbehandlungsausschuss behandelt.
„Gut, dass die noch frische Frauensprecherin der ÖVP, Barbara
Krenn in ihrer Rede bestätigte, dass das Frauen*Volksbegehren mit
fast einer halben Million Unterstützer*innen nicht überhört werden
darf, auch wenn sie nur „mit vielem, aber eben nicht mit allem
einverstanden ist“. Umso bedauerlicher, dass Bundeskanzler Kurz,
Vizekanzler Strache und Generalsekretärin Edtstadler nach der
aktuellen Stunde den Plenarsaal verließen und so die gesamte Lesung
ohne Regierungsmitglieder stattfand. Auch ohne Frauenministerin
Juliane Bogner-Strauß“, fasst Christian Berger, Sprecher des
Frauen*Volksbegehren seine Eindrücke zusammen.
<a></a> „Die Redebeiträge der FPÖ waren unzumutbar. Sie zeigten
von Unwissen und Unkenntnis. Sie verhöhnen unsere halbe Million
Unterstützerinnen, wenn sie ihnen unterstellen, die Forderungen nicht
verstanden zu haben, so wie die Frauensprecherin Schimanek es getan
hat oder unsere Forderungen als Wünsch-Dir-was Programm bezeichnen,
so wie Jessi Lintl es tat. Österreichs Frauen verdienen echte
Chancengleichheit, echte Selbstbestimmung und echte Gleichwertigkeit
und nicht weniger und dafür braucht es Ressourcen und keine
Retropolitik“, ergänzt Projektleiterin du Mitinitiatorin Lena Jäger.
„Insgesamt haben wir heute wesentlich mehr Zuspruch und
konstruktive Anmerkungen der Abgeordneten aller Oppositionsparteien
und auch von der ÖVP bekommen. Dafür bedanken wir uns und freuen uns
auf weitere Gespräche. Wir werden es uns im Ausschuss nicht nehmen
lassen, harte Auseinandersetzungen zu führen und für Frauen-,
Minderheiten- und Menschenrechte zu kämpfen. Dafür sind wir
angetreten“, sind sich Lena Jäger und Christian Berger einig.
Andrea Hladky / Presse
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