
JETZT-Liste Pilz/Stern: Waldhäusl kontrolliert Waldhäusl
Die Verländerung der Jugendfürsorge gefährdet Kinderschutz
Wien (OTS) – „Dass die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ gemeinsam mit
der SPÖ in der heutigen Plenarsitzung für die Verländerung der
Jugendfürsorge stimmten, ist ein großer Rückschritt“, empört sich
Maria Stern, Parteichefin und Frauensprecherin von JETZT-Liste Pilz:
„ Ab jetzt heißt es „Waldhäusl kontrolliert Waldhäusl“ und wir
wissen, was das bedeutet.“
Sowohl die Volksanwaltschaft als auch Jugendanwaltschaften,
Betroffene von Kindesabnahmen und ehemalige Heimkinder warnten vor
diesem Schritt, der in die entgegengesetzte Richtung geht als von
Expertinnen und Experten empfohlen, so Stern.
Die Parteichefin zeigte sich zwar empört über die Zustände in
Drasenhofen, überrascht haben diese sie aber nicht: „Ich kenne
Berichte über Schmutz, Verwahrlosung, Kindeswohlgefährdung,
Kontaktverbot, Verlassen der Rechtsstaatlichkeit, unzureichende
medizinische Versorgung und kaum vorhandene Tagesstrukturen auch aus
anderen Kinderheimen und Wohngemeinschaften“, warnt Stern: „Es wäre
wichtig, eine zentrale, unabhängige Kontroll-und Anlaufstelle zu
installieren, zumal auf dem Gebiet der Kindesabnahmen sehr hohe
staatliche Geldsummen fließen.“ So stellt sie beispielsweise fest,
dass Kinder überproportional oft in Trennungssituationen abgenommen
werden, oder wenn Familien in Armut geraten: „ Dieses komplexe und
hochemotionale Thema durch die Verländerung noch undurchschaubarer zu
machen ist verantwortungslos und gefährdet das Kindeswohl
benachteiligter Kinder und Jugendlicher.“
JETZT-Liste Pilz/Partei
Romana Bartl
+4369912696310
romana.bartl@partei.jetzt
https://partei.jetzt/
https://www.facebook.com/nrklubjetzt/
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender