
FP-Seidl zu KH-Nord: Das einzige, was beim KH-Nord nach Plan und rechtzeitig fertig wurde, war der Energiering
So gesehen war der Energetiker Christoph Fasching noch der professionellste, der einen Zuschlag erhalten hat
Wien (OTS) – In der Posse rund um den `Energiering´ für das
Krankenhaus Nord, welcher böse Geister davon abhalten sollte, das
Gebäude mit Ungemach zu belegen, wurde heute mit der Zeugenaussage
des Energetikers Christoph Fasching im Untersuchungsausschuss zum
Skandalkrankenhaus-Nord ein weiteres Kapitel eröffnet. Der
Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl, bemerkt
grundsätzlich lobend, dass Fasching heute offensichtlich genügend
Energie fand, um diesmal auch wirklich persönlich zu erscheinen.
Die Befragung Faschings selbst unterstreicht für Seidl ein
weiteres Mal das Sittenbild von SPÖ/KAV im Umgang mit Realität,
Steuergeld und Verantwortung: Auf den vorherigen Autoverkäufer und
Immobilienmakler und nunmehrigen Energetiker Christoph Fasching
sollen dazumals die KH-Nord-Programmleiterin Lettner und externe
Beraterin Schwarz zugekommen sein, um den besagten Auftrag zu
vergeben. Der KAV habe dafür ein 15-seitiges, detailliertes
Leistungsangebot von Fasching bekommen. „Wundersamerweise liegt
dieses aber niemandem in der Untersuchungskommission vor. Ich wäre
gespannt, welche Argumente darin für den Zuschlag durch den KAV
ausschlaggebend waren“, kritisiert Seidl.
Fasching will nach eigener Aussage `das Projekt´ vier Monate lang
betreut haben. Auf die Frage der FPÖ, ob er die Probleme im KH-Nord
durch seine Betreuung lösen konnte, antwortete dieser wörtlich „Ja,
selbstverständlich. Da kann ich mir auf die Schulter klopfen.“ 95.000
Euro seien ein angemessenes Honorar für einen Auftrag dieser
Größenordnung.
„Letztendlich muss man aber zugeben: Das einzige, was beim KH-Nord
nach Plan und rechtzeitig fertig wurde, war der Energiering. So
gesehen war der Energetiker Christoph Fasching immerhin noch der
professionellste Auftragnehmer, der von SPÖ und KAV einen Zuschlag
erhalten hat“, so Seidl abschließend.
FPÖ Wien
Andreas Hufnagl
Pressereferent
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