
ORF-Schwerpunkt „100 Jahre Frauenwahlrecht“: ORF-Premiere für „Die göttliche Ordnung“ am 22. Februar in ORF 2
Warmherzige und preisgekrönte Komödie mit Marie Leuenberger und Max Simonischek
Wien (OTS) – Zum ORF-Schwerpunkt „100 Jahre Frauenwahlrecht“ zeigt ORF 2 am Freitag, dem 22. Februar 2019, um 22.35 Uhr einen Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung im Jahr 1971. Die ORF-Premiere „Die göttliche Ordnung“ erzählt die Geschichte der jungen Hausfrau Nora (Marie Leuenberger), die wieder zu arbeiten anfangen möchte. Als ihr Mann (Max Simonischek) ihr die Erlaubnis verweigert, erwacht Noras Widerstand. Sie beginnt, sich aktiv für das Frauenstimmrecht einzusetzen. Angesteckt von ihren politischen Ambitionen probt sie gemeinsam mit anderen Frauen den Aufstand, der den Dorf-und Familienfrieden gehörig ins Wanken bringt. In der warmherzigen, preisgekrönten und bis in die Nebenrollen überzeugend besetzten Komödie – u. a. mit Nicholas Ofczarek – lässt Regisseurin Petra Volpe chauvinistische Vorurteile und echte Frauen-Solidarität aufeinandertreffen. Dem Film gelang in seinem Heimatland Schweiz ein sensationeller Kinostart, der ihn zu einem der erfolgreichsten Schweizer Filme macht.
Mehr zum Inhalt:
Schweiz, 1971: Die junge, vorbildliche Hausfrau und Mutter Nora (Marie Leuenberger) wohnt mit ihrem Mann (Maximilian Simonischek), ihren zwei Söhnen sowie dem missmutigen Schwiegervater in einem kleinen, verschlafenen Dorf. Dort in der ländlichen Idylle ist nur wenig von den sozialen Umwälzungen auf der Welt zu spüren, die sich seit der 68er-Bewegung ereignen. Auch Noras Leben blieb davon unberührt. Ganz im Gegenteil: Es herrscht die Meinung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde der Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung. Als Nora wieder anfangen möchte zu arbeiten, verweigert ihr Mann die Erlaubnis und beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das die Frau verpflichtet, sich um den Haushalt zu kümmern. Nachdem auch noch ihre Nichte auf Betreiben ihres Vaters (Nicholas Ofczarek) wegen unkonventionellem Verhalten ins Gefängnis kommt, erwacht Noras Widerstand. Sie beginnt feministische Literatur zu lesen und enge Jeans und wilden Pony zu tragen. Zusammen mit anderen Dorffrauen geht sie an eine Frauendemo in Zürich und besucht einen Workshop für sexuelle Befreiung. Gemeinsam gründen sie ein Aktionskomitee für das Frauenstimmrecht und provozieren mit einem Frauenstreik hassvolle Reaktionen, die den Dorffrieden gehörig ins Wanken bringen.
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