
SPÖ Kärnten – Parteitag II: Eine starke Stimme in Europa, eine starke Stimme für Europa
Europawahl: Gerade jetzt braucht es Europäer, die daran erinnern, was diesen Kontinent lebenswert macht und warum wir die Europäische Union brauchen
Klagenfurt (OTS) – Der Kärntner Spitzenkandidat Luca Kaiser präsentiert sich im Rahmen des Landesparteitages als glühender Europäer, der dazu auffordert, die EU, Europa zu verbessern. Kärnten zeige, dass es einen Unterscheid mache, wer in einem Land regiert. In Kärnten stehe die Sozialdemokratie auf Seiten der Menschen und nicht auf der Seite der multinationalen Konzerne, wie die erfolgreichen Bemühungen um ein Glyphosatverbot bewiesen.
Der Kärntner EU-Spitzenkandidat spricht auch die Demonstrationen junger Menschen zur Rettung des Klimas an, denn die Jugend wird die negativen Folgen zu tragen haben.
„Liebe Genossen, machen wir was! Machen wir die Welt zu einer gerechteren, sozialeren und menschlicheren Welt – machen wir sie zu einer sozialdemokratischeren Welt!“, so Kaiser, der dafür von den Delegierten mit zustimmenden Applaus bedacht wurde.
Andreas Schieder, Spitzenkandidat der Bundes-SPÖ für die bevorstehende EU Wahl sprach eine deutliche Warnung aus: „Wir erleben gerade den Ansturm von Rechtsextremen auf Europa. In allen Staaten bilden sich Gruppen, die sich vernetzen, und das Europa zerstören wollen“, warnte Andreas Schieder, denn es gehe jetzt darum, einerseits die Zerstörung Europas und andererseits ein Fortsetzen des konservativen Weges zu verhindern. Denn dieser Weg führe dazu, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergeht, und dadurch auch die Hoffnungslosigkeit der Menschen nährt – ein gefundenes Fressen für die Rechtspopulisten.
„Die Menschen müssen wieder im Mittelpunkt stehen und nicht der Konzern“, so Schieder. Die soziale Dimension in Europa müsse wieder größer geschrieben werden, es brauche Mindestlöhne und Mindeststandards bei der sozialen Absicherung.
„Was wir nicht wollen ist der Zynismus der Konservativen, wie es die Verschlechterungen bei der Mindestsicherung deutlich machen. Es wird bei den Ärmsten der Armen gekürzt und dann sollen ihnen auch noch Spenden abgezogen werden“, so Schieder, der eine doppeltes Plus bei der EU-Wahl anstrebt: „Ein Plus für die Sozialdemokratie und ein Plus bei der Wahlbeteiligung!“
In einer anschließen Interviewrunde auf der Bühne nutzen Evelyn Regner, Abgeordnete des europäischen Parlaments, Unternehmerin Claudia Boyneburg-Lengsfeld-Spendier und Harry Koller, Leiter des Kärntner Renner-Instituts – alle treten am 26. Mai zur Wahl an – die Möglichkeit, ihrer Vorstellungen von einem fairen und gerechten Europa zu präsentieren.
„Es gibt in Europa noch viel zu tun! Es gibt großen Widerstand, viel Gegenwind – das heißt für uns – dranbleiben, nicht aufgeben. Dank an dieser Stelle auch an Peter Kaiser, der für Europa seinen Beitrag leistet. Was wir brauchen in Europa ist ganz einfach – das gute Leben! Das bedeutet ganz direkt – höhere Löhne! Es bedeutet auch – faire und gerechte Besteuerung“, bekräftigt Evelyn Regner, die seit 2009 eine starke Stimme für die ArbeitnehmerInnen in Europa ist.
Die Unternehmerin Claudia Boyneburg-Lengsfeld-Spendier sieht ihre Schwerpunkte in der Wirtschaft, im Ausbildungsbereich, in dem sie selbst tätig ist und selbstverständlich in der Frauenpolitik. „Kleine und mittler Unternehmen, die eigentlichen Stützen unserer Wirtschaft benötigen mehr Unterstützung und eine stärkere Vertretung“, so Boyneburg-Lengsfeld-Spendier, „es gilt das Friedensprojekt Europa zu erhalten. Mehr als bisher für die Menschen und nicht für die Konzerne!“
Harry Koller, Leiter des Kärntner Renner-Instituts, hat bereits 1994 bei der EU-Volksabstimmung als Generalsekretär des Bundesjugendringes für Europa geworben und ist mit dem europäischen Gedanken groß geworden. Koller definiert die EU als maßgebliche zivilisatorische Leistung, die unbedingt bewahrt werden muss. „Wir brauchen eine Sozial- und nicht eine Wirtschaftsunion, wir brauchen mehr Miteinander statt Spaltung und dies wird nur mit MEHR statt WENIGER Europa funktionieren“, so Koller.
(Fortszg.)
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