Nationalrat – Wimmer, Gruber: SPÖ fordert Verbesserungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik Förderperiode 2020+

Kleinbetriebe statt Agrarindustrie müssen gefördert werden

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Wimmer hat heute, Donnerstag, im Rahmen der Nationalratsdebatte zum Thema GAP-Förderperiode 2020+ betont: „Die SPÖ setzt sich für eine gerechte Umverteilung der Förderungen weg von der Agrarindustrie hin zu den kleinen und mittleren bäuerlichen Betrieben und eine Aufrechterhaltung einer sozialen Infrastruktur ein.“ Wimmer übte außerdem Kritik an Ministerin Köstinger, weil diese die soziale Infrastruktur im ländlichen Raum ignoriere. Für Wimmer gehören da auch Mobilität und Kinderbetreuung dazu. Denn ohne adäquate soziale Infrastruktur könne insbesondere die Abwanderung junger Frauen nicht gestoppt werden. Hier sieht Wimmer ein Versagen bei der schwarz-blauen Regierung. ****

SPÖ-Abgeordnete Renate Gruber betonte, wie wichtig die bäuerlichen Familienbetriebe seien. Zugleich tritt auch sie dafür ein, dass Förderungen für den ländlichen Raum allen Menschen, die am Land leben, zugutekommen müssen. „Die ländlichen Gebiete enden nicht bei den Bauernhöfen“, betonte sie weiters. In Sachen Förderungen kritisierte Wimmer, dass die Betriebe mit den höchsten Einkommen auch die höchsten Förderungen bekommen, während für die kleinen und mittleren Betriebe lediglich ein geringer Anteil vom Förderkuchen übrigbleibt. Dabei müssten gerade die kleinen und mittleren Betriebe erhalten und gefördert werden statt die riesige Agrarindustrie. (Schluss) hc

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