Europawahl: Die Partei für Gesundheitsforschung setzt sich für die schnellere Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten ein

Berlin (ots) – Die Partei für Gesundheitsforschung hat nur ein einziges Thema. Sie setzt sich für mehr Forschung gegen Alterskrankheiten ein. Dazu sollen vom EU-Haushalt 30 Mrd. Euro pro Jahr zusätzlich in diesen Bereich investiert werden.

Viel Leid und hohe Kosten durch Alterskrankheiten

Fast alle Menschen leiden im Alter an mindestens einer Alterskrankheit. Zu den Alterskrankheiten zählen zum Beispiel Krebs, Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes Typ 2, Makuladegeneration (Erkrankungen der Netzhaut), Arthrose, Osteoporose und Parkinson. Zur Zeit erkranken mehr als ein Drittel aller Frauen und ca. die Hälfte aller Männer im Laufe ihres Lebens an Krebs (https://www.krankenkassen.de/dpa/167103.html).

Zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche vor allem im Alter auftreten. In Deutschland gibt es gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Von den über 90-Jährigen sind ca. 41 Prozent an einer Demenz erkrankt (http://ots.de/iV7QeA).

Zusätzlich zu dem Leid entstehen durch Alterskrankheiten auch hohe Krankheits- und Pflegekosten, die durch den demographischen Wandel immer weiter ansteigen.

Die heutige Wissenschaft hat Möglichkeiten, wirksame Medizin gegen Alterskrankheiten zu entwickeln

Wissenschaftler sind zuversichtlich, mit dem heutigen technologischen Fortschritt und neuen Ansätzen wirksame Medizin gegen Alterskrankheiten entwickeln zu können. Denn die Grundlegende Ursache von Alterskrankheiten ist bekannt. Die WHO schreibt in ihrem Weltbericht über Altern und Gesundheit: “Auf biologischer Ebene geht das Altern mit einer Vielzahl kumulativer molekularer und zellulärer Schäden einher. Im Laufe der Zeit führen diese Schäden zu einer allmählichen Minderung der physiologischen Reserven, zu einer höheren Anfälligkeit für zahlreiche Krankheiten und zu einem allgemeinen Nachlassen der intrinsischen Kapazität des Individuums” (http://ots.de/sKg0xs).

Beim Altern entstehen also eine Vielzahl molekularer und zellulärer Schäden, die sich nach und nach ansammeln und im Laufe der Zeit zu einer höheren Anfälligkeit für Alterskrankheiten führen. Diese Schäden entstehen u.a. auch durch den normalen Stoffwechsel, so dass man Alterskrankheiten durch eine gesunde Lebensweise, welche gesunde Ernährung, Bewegung und Stressvermeidung beinhaltet, nur hinauszögern aber oft nicht vermeiden kann.

Ein Ansatz, gegen Alterskrankheiten vorzugehen, besteht jetzt darin, Medizin zu entwickeln, die diese Schäden repariert oder unschädlich macht. Damit könnten Alterskrankheiten auch vorbeugend behandelt werden, wenn man die Schäden beseitigt, bevor sie zu Alterskrankheiten führen. Dieser Reparaturansatz wird unter anderem in dem wissenschaftlichen Artikel “The Hallmarks of Aging” (http://ots.de/6A8snv) beschrieben. Zur Entwicklung dieser Medizin stehen den Forschern viele neue Technologien zur Verfügung, wie z.B. CRISPR Geneditierung, induzierte pluripotente Stammzellen oder Bioinformatik.

Heute wird bereits einiges getan

Neben den Investitionen vom Staat und von großen Pharmaunternehmen fliessen auch immer mehr Gelder aus anderen Quellen in Forschung für wirksame Medizin gegen Alterskrankheiten. Zum Beispiel hat Google 2013 die Firma Calico gegründet, die in diesem Bereich forscht. Der Amazon Gründer Jeff Bezos hat viele Millionen Dollar in die Start-Up Firma Unity investiert, welche ein Medikament entwickelt, das seneszente Zellen aus dem Körper entfernt. Seneszente Zellen sind gealterte Zellen, welche ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und den Körper schädigen. Durch das Entfernen von diesen Zellen in Mäusen lebten die Tiere nicht nur ca. 30% länger, sondern waren im Alter auch wesentlich gesünder. Unity testet das Medikament bereits seit 2018 in klinischen Studien in Menschen. Mehrere andere Unternehmen entwickeln ebenfalls Medikamente, die diese seneszenten Zellen entfernen.

Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und seine Frau haben 2016 verkündet, mehrere Milliarden Dollar in die schulmedizinische Forschung zu investieren, um dazu beizutragen, bis zum Ende des Jahrhunderts alle Krankheiten heilbar zu machen. Vor dieser Ankündigung hatten sie sich von vielen führenden Wissenschaftlern bzgl. der Möglichkeiten beraten lassen. Sie wollen Wissenschaftler und Ingenieure zusammenbringen, Werkzeuge und Technologien entwickeln und die Bewegung vergrößern, die diese Wissenschaft finanziell unterstützt.

Der PayPal-Gründer Peter Thiel und der web.de-Gründer Michael Greve haben beide bereits mehrere Millionen Dollar in die gemeinnützige SENS Forschungsstiftung investiert, die viel Öffentlichkeitsarbeit für die Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten macht und auch ein eigenes Forschungslabor betreibt.

Auch gibt es immer mehr Investoren, die Startups in diesem Bereich finanzieren. Diese Investitionen sind zwar sehr risikoreich, da die Forschung teilweise noch sehr am Anfang ist. Der Gewinn wäre allerdings bei Erfolg riesig, da diese Medizin weltweit jeder ab einem bestimmten Alter bräuchte. Und abgesehen vom finanziellen Gewinn würden die Investoren natürlich auch selbst durch ein längeres gesundes Leben durch diese Medizin profitieren.

Vermeidung von Leid und Kosten – Die Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten solle noch mehr beschleunigt werden

Die Partei für Gesundheitsforschung setzt sich auf Europaebene für eine mehr als Verdreißigfachung der staatlichen Investitionen in diese Forschung ein. Der Staat habe immer noch mehr Geld als Unternehmen wie Google und Facebook. Wenn also zusätzlich noch viel mehr staatlich finanzierte Forschung stattfinden würde, könne man die Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten wahrscheinlich signifikant beschleunigen, so die Partei. Und zur Zeit gäbe es ja noch keine Medizin gegen Alzheimer und andere Alterskrankheiten. Mit den zusätzlichen Investitionen aus dem EU-Haushalt solle ein Europäisches Institut für Alternsforschung geschaffen werden, das sich exklusiv mit der schnelleren Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten beschäftigt, steht im Europawahlprogramm der Partei für Gesundheitsforschung. Im Rahmen dieses Europäischen Instituts für Alternsforschung sollen neue staatliche Forschungseinrichtungen in der Europäischen Union gebaut und betrieben, die entsprechenden Fachbereiche an den Universitäten ausgebaut und mehr Menschen in den relevanten Bereichen ausgebildet werden.

Alle Menschen würden davon profitieren, da alle Menschen direkt oder indirekt von Alterskrankheiten betroffen seien. Auch junge Menschen wären im Alter auf diese Medizin angewiesen.

Im Wahlprogramm heißt es außerdem, dass Europa auch wirtschaftlich in Zukunft sehr davon profitieren würde und zwar durch sinkende Krankheits- und Pflegekosten und durch Export von Medizin und Wissen. Und von einem wirtschaftlich stärkeren Europa würden alle zusätzlich profitieren.

Eine eigene Partei für dieses Thema sei gerechtfertigt, da die großen Parteien noch nicht mehr tun

Der Vorsitzende der Partei für Gesundheitsforschung, Felix Werth, erklärt den Sinn und Zweck einer Ein-Themen-Partei in diesem Bereich wie folgt: “Das Thema wird von den meisten Menschen verdrängt, und viele wissen auch noch nichts von den Möglichkeiten, die wir mit der heutigen Wissenschaft haben. Deshalb machen wir Öffentlichkeitsarbeit. Um die Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten zu beschleunigen, müssen sich mehr Menschen dafür einsetzen. Beim Unterstützungsunterschriften Sammeln für die Wahlteilnahmen haben wir uns bereits mit tausenden Mitbürgern über dieses Thema unterhalten. Fast jeder ist für mehr Forschung in diesem Bereich. Aber kaum jemand fordert das aktiv. Zum Beispiel gibt es keine großen Demonstrationen für mehr Forschung gegen Alterskrankheiten. Und auch die großen Parteien verdrängen das Thema. Die werden das Thema erst verstärkt aufnehmen, wenn sie sehen, dass sie dadurch mehr Stimmen bekommen. Unsere Ein-Themen-Partei gibt den Menschen eine relativ einfache Möglichkeit, die Forschung gegen Alterskrankheiten zu unterstützen, nämlich z.B. durch eine Stimme bei der Wahl, durch eine Unterstützungsunterschrift für die Wahlteilnahme oder durch eine Mitgliedschaft. Weil wir nur ein Thema haben, sehen die großen Parteien, wie wichtig unseren Wählern dieses Thema ist. Und da fast niemand gegen unser Thema ist, würden die großen Parteien es wahrscheinlich verstärkt aufnehmen, sobald wir eine gewisse Anzahl von Stimmen bekommen. Sie würden durch das Aufnehmen unseres Themas keine Stimmen verlieren, hätten aber die Chance, einige unserer Wähler zu gewinnen.

Und schon ab einem Sitz im Europaparlament könnten wir wesentlich effektiver Öffentlichkeitsarbeit machen und dadurch die Entwicklung wirksamer Medizin gegen Alterskrankheiten noch mehr beschleunigen. Auch könnten wir zusätzlich die anderen Parteien im Europaparlament direkt auf unser Thema aufmerksam machen.”

Die Partei für Gesundheitsforschung war bereits bei fünf Wahlen dabei, und bei der Berliner Landtagswahl 2016 erreichte sie 0,5% der Zweitstimmen, obwohl sie noch sehr unbekannt ist. Bei der Bundestagswahl 2017 erreichte die Partei für Gesundheitsforschung im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg 1,0% der Erststimmen und 0,8% der Zweitstimmen.

Im Beirat der Partei sind unter anderem der web.de Gründer Michael Greve, der jetzt die forever healthy foundation betreibt, der Biogerontologe Dr. Aubrey de Grey und Professor Steve Horvath, der u.a. für die Entdeckung einer epigenetischen Uhr bekannt ist.

Europawahlprogramm: http://ots.de/Y9E92P

Wahlwerbespot zur Europawahl: https://youtu.be/xGKZ6jDVG3w

Pressefotos: https://parteifuergesundheitsforschung.de/pressefotos

Ausgewählte Medienberichte über die Partei für Gesundheitsforschung: https://parteifuergesundheitsforschung.de/medienspiegel

Für einen Bericht kann man den Spitzenkandidaten Felix Werth beim Plakatieren in Berlin begleiten oder ihn bei einem der geplanten Infostände in Berlin treffen.

Für Rückfragen oder Interviews steht die Partei für Gesundheitsforschung jederzeit gerne zur Verfügung. Ansprechpartner: Felix Werth (Vorsitzender der Partei für Gesundheitsforschung und Spitzenkandidat bei der Europawahl)

Tel.: 015256074024
Email: kontakt@parteifuergesundheitsforschung.de
Parteiwebseite: www.parteifuergesundheitsforschung.de Pressekontakt:

Partei für Gesundheitsforschung
c/o Felix Werth
Dietzgenstr. 70
13156 Berlin
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