Civis Preis: SWR (Ko-)Produktionen ausgezeichnet

Baden-Baden (ots) – Preis für die Dramaserie “Krieg der Träume” und für den SWR Beitrag “Italien/Frankreich – Flüchtlingsretter in den Alpen” im “Europamagazin” im Ersten

Mit dem Civis Preis 2019 ist die dokumentarische Dramaserie “Krieg der Träume” (Federführung SWR) in der Kategorie “TV. Video Unterhaltung (fictional)” ausgezeichnet worden. Ebenfalls ausgezeichnet wurde in der Kategorie “TV.Video Magazinbeiträge – bis 10 Minuten” der Beitrag “Flüchtlingsretter in den Alpen” von Lourdes Picareta im “Europamagazin” vom SWR im Ersten. Die Verleihung des Civis Medienpreises fand gestern Abend (23. Mai 2019) im Auswärtigen Amt in Berlin statt.

SWR Intendant Peter Boudgoust: “Zeichen für die Kraft eines geeinten Europas”

“Mit der Auszeichnung werden zwei Produktionen des SWR geehrt, die ein klares Zeichen für die Kraft eines geeinten Europas setzen. Kurz vor der Wahl zum Europäischen Parlament zeigt das auch, wie groß der Wert von Zusammenhalt und Frieden für den Kontinent ist. Ich gratuliere den Preisträgern und bin froh, dass solch ambitionierte Projekte wie die Serie ‘Krieg der Träume’ mit vielen europäischen Partnern möglich sind. Und auch der Beitrag ‘Flüchtlingsretter in den Alpen’ unterstreicht, dass unser gemeinsames Europa immer von Veränderungen geprägt sein wird – wir müssen lernen, mit ihnen umzugehen.”

“Krieg der Träume”

Die dokumentarische Dramaserie “Krieg der Träume” erzählt die Geschichte Europas zwischen 1918 und 1939. Das Ende des Ersten Weltkriegs war für die Menschen in Europa der Beginn einer Reise ins Ungewisse. Der Krieg hatte die alte Ordnung der Monarchien und Imperien hinweggefegt. Was das für die Menschen konkret bedeutete, verdeutlicht die dokumentarische Dramaserie “Krieg der Träume”, indem sie die Biografien von 13 Frauen und Männern anhand ihrer Tagebücher und Memoiren erzählt. Ihre Erlebnisse wurden aufwendig inszeniert und mit dokumentarischem Film- und Fotomaterial zu einer packenden Dramaserie verdichtet. Produzenten: Looksfilm (Gunnar Dedio), Iris Group (Nicolas Steil), Les Films d’Ici (Serge Lalou). Autoren/Regie: Jan Peter; Frédéric Goupil; Koautor: Jean-Louis Schlesser. Redaktion: Gerolf Karwath (SWR), Fabrice Puchault (ARTE FRANCE), Anne Grolleron (ARTE FRANCE), Peter Gottschalk (ARTE G.E.I.E.), Alexander von Harling (ARTE G.E.I.E.), Alexander von Sallwitz (NDR), Barbara Schmitz (WDR), Gudrun Wolter (WDR), Jens Stubenrauch (RBB), Gerhard Jelinek (ORF), Markéta Stinglová (CT), Anna Ferens (TVP), Anna Kowalewska-Onaszkiewicz (TVP). Die Erstausstrahlung fand am 11. September auf ARTE statt.

“Flüchtlingsretter in den Alpen”

Die Reportage von Lourdes Picareta berichtet wie Menschen aus afrikanischen Ländern auch im Winter versuchen, die Alpenpässe zu überwinden. Flüchtlinge finden immer einen Weg. Egal, wie viele Flüchtlingsrouten geschlossen werden, wie groß die Abschottung ist, die Europas Regierungen verfügt haben. Es gibt Bewohner aus den Bergdörfern die ihnen helfen – und sich in Gefahr begeben, rechtlich verfolgt zu werden wegen des Vorwurfs illegaler Flüchtlingshilfe. Man habe eine Verantwortung für die Menschen, sagen die Helfer. Sie seien keine Schleuser. Ein ganz normales Dorf mit außergewöhnlichen Menschen – eine Reportage von hoher politischer Relevanz. Die Redaktion hatte Johannes Georg Müller. Der Beitrag wurde am 18. Februar 2018 im “Europamagazin” vom SWR im Ersten gesendet.

Der Preis

Civis zeichnet Programmleistungen im Radio, Film, Fernsehen und im Internet aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster geografischer oder kultureller Herkunft fördern.

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/civis-preis-2019

Fotos über www.ARD-foto.de.

Pressekontakt:

Bruno Geiler, Tel. 07221 929 23273, bruno.geiler@SWR.de


Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell