
SPÖ Kärnten: Kärnten hat nach Burgenland niedrigste Mieten!
Sucher: SPÖ Kärnten schafft Rahmenbedingungen für niedrige Mieten, zweiter im Österreich-Ranking durch Stärkung und Erhalt der Gemeinnützigkeit
Klagenfurt (OTS) – Wie eine heute, Freitag, veröffentlichte Erhebung in der Wiener Tageszeitung belegt, hat Kärnten, nach dem Burgenland die österreichweit niedrigsten Mietpreise – 6,14 Euro netto pro Quadratmeter. Durchgeführt wurde die Erhebung vom Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, präsentiert wurde der Immobilienpreisspiegel 2019. Der österreichische Durchschnittspreis für den Quadratmeter beträgt 7,62 Euro – also 1,48 Euro mehr als im Durchschnitt in Kärnten bezahlt wird. Ausschlaggebend für die niedrigen Mieten in Kärnten ist die Stärkung des gemeinnützigen Wohnungssektors, der als Mietpreisbremse für den gesamten Markt wirkt.
„Der gemeinnützige Wohnbau schafft leistbaren, bedarfsgerechten Wohnraum in höchster Qualität und ist gleichzeitig die wirksamste Preisbremse für den gesamten Mietwohnungsmarkt – das ist unbestritten, auch wenn es manche nicht gerne hören wollen! Denn nur hier hat die öffentliche Hand die Möglichkeit Mietpreissenkungen zu erwirken! So konnten in Kärnten seit 2013, auf Initiative von LH Peter Kaiser und Wohnbaureferentin Gaby Schaunig, bei über 9.000 gemeinnützigen Wohneinheiten die Mietpreise gesenkt werden. Das Ergebnis dieser Politik bestätigt sich in der heute veröffentlichten Studie“, erläutert Andreas Sucher, SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer.
„Die gescheiterte Bundesregierung hingegen, hat keine einzige Maßnahme zu Senkung der Wohnkosten ergriffen. Tatsächlich war die einzige Empfehlung der Bundesregierung beim Thema Wohnen, die Bildung von Eigentum – also der Ratschlag sich trotz wechselnder Lebens- und Wohnsituationen zu verschulden“, so Sucher, der die steigenden Mietpreise in Österreich aus Versäumnissen der ehemaligen Bundesregierung erklärt.
Wohin der Kurs von ÖVP und FPÖ steuert, lässt sich auch an der geplanten Novellierung des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes, durch die der Verkauf gemeinnütziger Mietwohnungen erleichtert wird. „Der gemeinnützige Wohnbau ist ein unschätzbares Gut, auf das Österreich stolz sein kann. Mit der geplanten Novelle droht eine Aushöhlung des Gemeinnützigkeitsprinzips. Hier wird ganz weit die Tür für Spekulationsgeschäfte geöffnet, mit Wohnungen, die von der öffentlichen Hand finanziert wurden“, bringt es Sucher auf den Punkt und erinnert an ein Kärntner Beispiel von Privatisierungen gemeinnütziger Wohnungen: „Wer hat draufgezahlt bei der Privatisierung der ESG? Richtig – die Mieterinnen und Mieter – sie tragen die Auswirkungen eines Immobiliendeals, der bis heute die Justiz beschäftigt.“
„Politik die allen Menschen zu Gute kommt, ist nie eine Politik der Großspender und Konzerne. Die SPÖ lässt sich ihrer Wahlkämpfe nicht von Großspendern finanzieren – um Ihnen nicht verpflichtet zu sein. Wir machen keine Gegengeschäfte, wir machen Politik für die Menschen. Das heißt zwar weniger Budget für Inszenierungen und Facebook-Werbung, aber es heißt auch frei sein von Verpflichtungen gegenüber Spekulanten und Lobbys“, so Sucher abschließend.
[https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2014949-Luxusgut-Wohnen.html]
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