FSG-Wimmer zu Kassenfusion: Die Katze ist aus dem Sack!

Massive Verschlechterungen für PatientInnen zu erwarten

Wien (OTS) – „Die gestern bekannt gewordenen Zahlen geben den Kritikern an der von türkis-blau eingeleiteten Kassenfusion recht:
Hohe Kosten und keine Verbesserungen für die PatientInnen. Jetzt ist die Katze aus dem Sack“, betont der Vorsitzende der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen, Rainer Wimmer. Insbesondere der von ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer angekündigte Stellenabbau von 1.500 Dienstposten trage zur Verunsicherung bei Personal und PatientInnen bei und wird zu einer massiven Verschlechterung des Gesundheitssystems führen. „Für die PatientInnen bedeutet eine Personalreduktion dieser Größenordnung längere Wartezeiten, Verzögerungen bei der Bearbeitung von Anträgen und Einschränkungen im Angebot. Das ist nicht sparen im System, das ist Sparen am Menschen“, so Wimmer.

Auch von der versprochenen Angleichung der Leistungen sei man weit entfernt. „Trotz der Fusion werden Beamte und Selbständige weiterhin Vorteile haben. Die Sozialversicherung muss so gestaltet sein, dass allen Versicherten die gleich guten Leistungen in Anlehnung an jene der Beamten und Selbständigen garantiert sind“, betont Wimmer.

Es werde einmal mehr deutlich, dass es Türkis-Blau nie um die Gesundheit der Menschen gegangen ist, sondern lediglich darum, sich eigene Versorgungsposten zu sichern. „ÖVP und FPÖ haben sich die Sozialversicherung unter den Nagel gerissen, die Patientinnen und Patienten zahlen dafür die Zeche. Ich appelliere an alle Verantwortlichen: Zerstören wir nicht das gut funktionierende österreichische Gesundheitssystem“, sagt der FSG-Vorsitzende. (Schluss)

FSG
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien
Tel.: 01/534 44-39 080
E-Mail: fsg@fsg.at
www.fsg.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender