„Mein Wahlometer. Unsere Standpunkte. Unsere Stimmen.“

Neues ORF-1-Wahlformat mit Lisa Gadenstätter ab 3. September

Wien (OTS) – ORF 1 wird ab 3. September zur Orientierungshilfe für die Nationalratswahl 2019. Das neue Wahlformat „Mein Wahlometer. Unsere Standpunkte. Unsere Stimmen.“ bietet Überblick anhand von einfachen Fragen. Welchen Standpunkt nehmen die Wählerinnen und Wähler ein? Und wo stehen sie damit im politischen Spektrum? Einfach gefragt: „Welche Partei vertritt meine Meinung?“ Um diese Fragen zu beantworten, können auf einem Spielfeld (wortwörtlich) Standpunkte eingenommen werden. Mit diesem Spielfeld tourte „Mein Wahlometer“ durch das Land und befragte Menschen aus ganz Österreich. Anhand von „lebenden Infografiken“ (Kinder zwischen vier und elf Jahren) zeigt das ORF-1-Format, welche Partei sich für welche Interessen stark macht. Und um diese Aussagen nicht unkommentiert zu lassen, werden die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der Parteien eingeladen, im Gespräch mit Lisa Gadenstätter zu bestätigen, zu ergänzen oder zu widersprechen. „Mein Wahlometer. Unsere Standpunkte. Unsere Stimmen.“ steht am 3., 10., 17. und 24. September – jeweils um 20.15 Uhr – auf dem Programm von ORF 1. Als redaktioneller Partner ist wahlkabine.at dabei. Bereits am Dienstag, dem 27. August, startet ORF 1 mit zwei Dokus seine Berichterstattung zur Nationalratswahl. „Ibiza – Dem Skandal auf der Spur“ zeigt um 20.15 Uhr aus der Distanz von knapp drei Monaten, was in dieser kurzen Zeitspanne passiert ist, lässt die Ereignisse noch einmal Revue passieren und beschreibt die Konsequenzen eines Abends. Danach, um 21.10 Uhr, zeigt „Auf Wahlfang. So kämpft die Politik um unsere Stimmen.“, wie sich die Politikerinnen und Politiker inszenieren und wo und wie sie auf Stimmenfang gehen. Darüber sinniert ein Stammtisch aus drei Expertinnen und Experten. ORF 1 holt sie dazu auf eine Wanderhütte – statt im Anzug oder Kostüm dieses Mal im Freizeitlook. So wie auch die Politikerinnen und Politiker, die die Doku auf ihrer Sommertour beobachtet. Alle Wahlsendungen in ORF 1 werden auf der ORF-TVthek als Live-Stream bereitgestellt und nach der Ausstrahlung als Video-On-Demand angeboten.

ORF-1-Channelmanagerin Lisa Totzauer: „Mit unserem neuen Format gehen wir back to the basics: Was ist die Aufgabe einer Partei? Sie ist die Interessensvertretung ihrer Wählerinnen und Wähler. Und eine der wichtigsten Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, Orientierung, Überblick und Klarheit zu liefern, damit die Menschen dieses Landes wissen, wem sie ihr Vertrauen schenken wollen. Mit ‚Mein Wahlometer‘ haben wir ein außergewöhnliches Format entwickelt, dass uns veranschaulicht, dass Politik uns alle betrifft, dass wir eine Gesellschaft mit starken Meinungen und Interessen sind, und dass wir eine Parteienlandschaft haben, die für diese Meinungen und Interessen eintritt.“

Elisabeth Gollackner, Programmentwicklerin ORF 1: „Es macht jedes Mal wieder Spaß, sich ein Thema vorzuknöpfen, das auf den ersten Blick eher trocken daherkommt. Hier mit voller Begeisterung und Kreativität reinzugehen, sich von den Fragen und Überlegungen der Umgebung inspirieren zu lassen, und dann die vielen schlauen Köpfe im ORF zu nutzen. Das Projekt hat in kürzester Zeit Fahrt aufgenommen, und es fährt! Ein riesengroßes Dankeschön an das Team rund um ‚Mein Wahlometer‘!“

Lisa Gadenstätter: „Zu Beginn meiner Tätigkeit stand eine Reise durch Österreich auf dem Programm. Um mit den Österreicherinnen und Österreichern über die Fragen zu sprechen, die unser Land bewegen. Und eines hat sich dabei ganz deutlich gezeigt: Das Wort ‚Politikverdrossenheit‘ kann in diesem Wahlkampf gestrichen werden. Von jung bis alt, jede/jeder hatte eine Meinung zu den Themen. Dann kamen die Interviews mit den Politikerinnen und Politikern, dann die Kinder… Das Schöne an so einem Projekt ist ja: Am Anfang liegt da nur ein leeres Heft, wie zu Schulbeginn. Und am Ende steht eine fertige Sendung, angereichert mit Ideen, Kreativität und Einsatz vieler Menschen. Das finde ich immer wunderbar, und es macht mich sehr stolz, an solchen Projekten beteiligt sein zu dürfen.“

Unsere Standpunkte. Unsere Stimmen.

„Soll in Österreich eine Impfpflicht eingeführt werden?“, „Soll Erben steuerfrei bleiben?“ oder „Soll eine CO2-Steuer eingeführt werden?“ Lisa Gadenstätter war in Feldkirch, Kitzbühel, Unterach, Velden, Graz und Wien. Bepackt mit Pinseln, Farbe und Schablonen, wurden die Fußgängerzonen und Landstraßen zum Spielfeld. Auf dem „Wahlometer“ ist sie mit den Menschen ins Gespräch gekommen. Vom Goldhaubenverein bis zur freiwilligen Feuerwehr, von 17-jährigen Klimaaktivisten bis golfspielenden Pensionisten – die Reihe der Gesprächspartner/innen ist lang und bunt.

Durch eine repräsentative SORA-Studie wurde zusätzlich erhoben, wie Österreich zu den einzelnen Fragen steht.

Die Selbsteinschätzung der Parteien

Auch die Parteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS, JETZT und die Grünen erhielten einen Fragebogen von der Redaktion. Hier kam es zu einer außergewöhnlichen redaktionellen Zusammenarbeit: Das Team rund um wahlkabine.at, bestehend aus Politikwissenschafterinnen und Politikwissenschaftern sowie Journalistinnen und Journalisten verschiedenster Medien (ORF, profil, Die Presse, Der Standard) erarbeitete den Frageboden und recherchierte, ob die Antworten auch der politischen Realität entsprachen.

Die lebende Infografik

Entscheidungen und Standpunkte haben Konsequenzen, sie betreffen vor allem auch die nächsten Generationen. Die Kinder dieses Landes. Auch sie sind Teil der Sendung: Sie stellen als „lebende Infografik“ die Standpunkte der Parteien dar. Sie sind zwischen vier und elf Jahren alt und bringen hüpfend, springend und laufend jede Menge Schwung in die Sendung.

Vier Sendungen, vier Themencluster

In den vier Sendungen – zu den Themen „Das liebe Geld“, „Sicherheit“, „Zusammenleben“ und „Zukunft“ – treffen die Standpunkte der Menschen auf die Standpunkte der Parteien. Wer vertritt Ihre Interessen? „Mein Wahlometer“ liefert die Antwort.

Auftakt mit zwei Dokus am 27. August in ORF 1

„Ibiza – Dem Skandal auf der Spur“

Vor knapp drei Monaten schrieb ein Video österreichische Politik-Geschichte. Das geheim aufgenommene Ibiza-Video, auf dem Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus auf einer kleinen Finca auf der Baleareninsel Ibiza ihre politischen Korruptionsträume vor einer vermeintlichen Oligarchen-Nichte ausbreiten, stürzte die Regierung, verursachte Neuwahlen und brachte Österreichs Innenpolitik in die internationalen Schlagzeilen. Heute, am Donnerstag, dem 22. August, erscheint ein Buch der beiden Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“, die die Ibiza-Affäre ins Rollen gebracht haben. In einer neuen ORF-Dokumentation „Ibiza – Dem Skandal auf der Spur“ von Gerhard Jelinek und Ernst Johann Schwarz – zu sehen am Dienstag, dem 27. August, um 20.15 Uhr in ORF 1 – erzählen die deutschen Redakteure, wie sie selbst die Entwicklungen nach und vor „Ibiza-Gate“ wahrgenommen haben. Mit neuen Details in ihrem Buch wollen sie der erfolgreichen Umdeutung des Skandal-Videos entgegenwirken. Insider erzählen den wahren Ablauf der 14 Tage, die Österreich veränderten. Eine Erinnerung am Beginn der entscheidenden Vorwahl-Wochen. Wie alles begann.

„Auf Wahlfang. So kämpft die Politik um unsere Stimmen.“

Sommerzeit heißt heuer Wahlkampfzeit. Während die meisten Österreicherinnen und Österreicher den Urlaub genießen, ziehen die Parteien durchs Land, besuchen Kirtage und Dorffeste, erklimmen Berge und Hügel. Schöne Bilder sind gefragt, volksnah soll alles sein. Schließlich will vor der Wahl am 29. September jede Partei im Wahlvolk möglichst viele Stimmen für sich einfangen. Die ORF-1-Doku „Auf Wahlfang. So kämpft die Politik um unsere Stimmen.“ begleitet am Dienstag, dem 27. August, um 21.10 Uhr in ORF 1 die Sommer-Events der Parteien, blickt zurück und voraus. Mit dabei sind drei ausgewiesene Innenpolitik-Experten im spätsommerlichen Ambiente. Politikwissenschafter Peter Filzmaier, SORA-Wahlforscher Christoph Hofinger und Politikwissenschafterin Kathrin Stainer-Hämmerle begeben sich statt ins Studio auf eine Wanderhütte in Niederösterreich. Sie analysieren die Ausgangspositionen und Erwartungen der Parteien für die Nationalratswahl. Was ist seit der letzten Wahl 2017 passiert, wie wirkt sich das Ibiza-Video aus, wie inszenieren sich die Parteien im Wahlkampf und welche Koalitionsvarianten kommen in Frage? Sebastian Kurz ist der einzige Parteichef, der seit 2017 durchgehend an der Spitze seiner Partei geblieben ist. Die ÖVP kämpft um sein Strahlemann-Image, die FPÖ um das Leben nach dem Super-Gau und die Grünen kämpfen um ihre Wiederauferstehung im Parlament. Die SPÖ sucht die Siegerstraße, die NEOS wollen weiter zulegen und JETZT hofft, doch nicht im Aus zu landen. Nicole Kampl und Paul Fleischanderl haben die Parteien durch die Bundesländer begleitet – vom Wandern im Burgenland und im Zillertal über den Bierempfang in Altaussee bis zum Villacher Kirchtag.

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