neues deutschland: Wohlfahrtsverbandschef rechnet noch in diesem Jahr mit Tarifvertrag in der Altenpflege/Wolfram Friedersdorff sieht im “neuen deutschland” Allgemeinverbindlichkeit optimistisch

Berlin (ots) – Der Präsident der Volkssolidarität, Wolfram Friedersdorff, rechnet zeitnah mit einem flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege: “Ich denke, dass wir in diesem Jahr noch zu einem Tarifvertrag kommen können”, sagte er der in Berlin erscheinende Tageszeitung “neues deutschland” (Montagausgabe). Die Volkssolidarität ist Teil der »Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche«, die sich im Juni gegründet hat. Diese will einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in der Altenpflege durchsetzen, der dann für alle Anbieter in der Branche gelten würde, auch die privaten.

Voraussetzung für die Allgemeinverbindlichkeitserklärung durch das Arbeitsministerium ist, dass die Arbeitgeberparteien 50 Prozent der Beschäftigten der Branche vereinigen. Gegenüber “neues deutschland” zeigte sich Friedersdorff optimistisch, dass man diese Hürde “weit” übertreffen werde. “Dann können auch Klagen der privaten Anbieter bis zum Bundesverfassungsgericht locker abgewartet werden”, sagte Friedersdorff.

Die Volkssolidarität gehört mit 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den großen Sozial- und Wohlfahrtsverbänden der Bundesrepublik. Sie betreibt laut eigenen Angaben 153 ambulante Pflegedienste und 131 stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen. In ihnen betreut sie rund 51.000 Menschen altenpflegerisch.

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