“Spezielle Versorgungsangebote für Menschen mit Demenz müssen ausgebaut werden” / bpa-Präsident Meurer zum Welt-Alzheimertag: Angehörige brauchen Unterstützung durch professionelle Pflegeanbieter

Berlin (ots) – Anlässlich des morgigen Welt-Alzheimertages fordert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) den Ausbau von Versorgungsangeboten, die auf Menschen mit Demenz zugeschnitten sind. “Demenzkranke Menschen benötigen eine medizinische und pflegerische Versorgung, die an ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst ist”, erläutert bpa-Präsident Bernd Meurer.

Etwa drei Viertel aller Pflegebedürftigen wie auch der demenzkranken Menschen werden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt zu Hause versorgt, davon etwa zwei Drittel allein durch ihre Angehörigen. Mit zunehmendem Voranschreiten der Erkrankung wächst in der Regel der Bedarf an Unterstützung und Pflege. bpa-Präsident Meurer: “Das können Angehörige meist nicht allein stemmen, auch wenn sie einen großen Teil der Aufgabe übernehmen. Zu ihrer Entlastung und zur Sicherung der Qualität der häuslichen Versorgung braucht es die Unterstützung durch professionelle Pflegedienstanbieter.”

Die Versorgungsstrukturen, so Meurer, müssten permanent ausgebaut und fortentwickelt sowie die Koordinierung der Angebote verbessert werden. Dabei spiele auch die Beratung von Menschen mit Demenz und ihrer pflegenden Angehörigen durch die Mitgliedsbetriebe des bpa eine wichtige Rolle.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.

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