Schladminger Lehrling muss weiterhin Abschiebung befürchten

Hoffnungen von Hossein K. und der Schladminger Bevölkerung wurden enttäuscht

Wien/Schladming (OTS) – Entgegen anders lautender Meldungen, auch in den Medien, gestern Montag, besteht weiterhin die Gefahr, dass der Schladminger Lehrling Hossein K. heute abgeschoben wird.

„Für ein paar Stunden dachten wir, die Sorgen der Bevölkerung würden gehört. Doch dem ist nicht so. Das Bangen geht weiter“, so Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser.

Gestern Mittag erhielt die Patin des Flüchtlings einen Anruf von ihm selbst, dass ihm die Polizei gesagt hätte, er würde am Dienstag nicht abgeschoben werden.

Am Abend erhielt die Diakonie dann Kenntnis von einem Bescheid, der einen Abschiebeschutz nicht zuerkennt. Das bedeutet, dass sein aktueller Asylantrag nicht behandelt und nach seiner Abschiebung als „gegenstandslos abgelegt“ wird.

Die aktuelle Gefährdung, die durch seine Hinwendung zum christlichen Glauben entstanden ist, wird durch die Asylbehörde nicht geprüft.

Sowohl die Menschen in Schladming als auch die Diakonie können diese Gnadenlosigkeit der Verantwortlichen nicht verstehen.

Hinweis: Heute 10 Uhr Pressekonferenz evang. Bischof, evang. Synodenpräsident und Diakonie Direktorin

Ort: Albert Schweitzer Haus, 4. Stock, Kapellenraum (Zugang barrierefrei), Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien

Diakonie Österreich
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