ORF-TV-Schwerpunkt zum Brexit

Mit ZIB-spezial-Sendungen, „Runder Tisch“, „WELTjournal“, „kreuz und quer“ und „IM ZENTRUM“

Wien (OTS) – Am 31. Jänner 2020 wird der Brexit Realität, der ORF widmet diesem Tag von weltgeschichtlicher Bedeutung einen Programmschwerpunkt. Nach einem „Europastudio“ am 26. Jänner stehen am 28. Jänner („kreuz und quer“), am 31. Jänner (zweimal „ZIB 2 spezial“, „WELTjournal spezial“ und „Runder Tisch“), am 1. Februar („ZIB spezial“, „WELTjournal spezial“) und am 2. Februar („IM ZENTRUM“) zahlreiche Sendungen im Zeichen des Brexit und seiner unmittelbaren Folgen.

Der Fahrplan in ORF 2

Dienstag, 28. Jänner

23.10 Uhr: „kreuz und quer: Die Kirche der Queen“
Der bevorstehende „Brexit“ stellt nur ein weiteres Kapitel in der wechselvollen gemeinsamen Geschichte von England und Europa dar. Auch auf religiöser Ebene steht man sich nah und ist doch getrennt, seit im 16. Jahrhundert Heinrich VIII. die anglikanische Kirche gründete. „kreuz und quer“ spürt der „Kirche der Queen“ in ihrem Heimatland England nach und sucht nach Besonderheiten ebenso wie nach Gemeinsamkeiten mit der katholischen Mutterkirche. Neben der bewegten Entstehungsgeschichte stehen dabei vor allem besondere Menschen und Projekte innerhalb der anglikanischen Kirche im Fokus.

Freitag, 31. Jänner

22.00 Uhr: „ZIB 2“ bis 22.40 Uhr verlängert

22.45 Uhr: „WELtjournal spezial: Brexit – wie konnte es so weit kommen?“

Der Weg Großbritanniens aus der EU ist um einiges holpriger und schwieriger als von den Brexit-Befürwortern angenommen. Ein „WELTjournal“-Spezial zeigt dazu die Reportage „Brexit – Wie konnte es so weit kommen?“. Was war in den Wochen und Monaten vor dem Referendum im Juni 2016 geschehen, dass die Britinnen und Briten überraschend mehrheitlich für den EU-Austritt votierten? BBC-Reporterin Laura Kuenssberg zeichnet die dramatischen Ereignisse von damals nach und zeigt, wie die EU-Befürworter von denen, die die EU verlassen wollten, ausmanövriert und überholt wurden. Das Brexit-Votum vor dreieinhalb Jahren hat Großbritannien in den Grundfesten erschüttert. Der damalige Premierminister David Cameron trat kurz nach dem Referendum zurück, das britische Pfund fiel auf den tiefsten Stand seit 30 Jahren, im Parlament in Westminster herrschte Chaos. Wie konnte es so weit kommen?

23.25 Uhr: „Runder Tisch“

23.50 Uhr: „ZIB spezial“

Samstag 1. Februar

9.00 Uhr: ZIB auf 30 Minuten verlängert

9.30 Uhr: „WELTjournal spezial: Boris Johnson“

Mit Benedict Feichtners Reportage „Boris Johnson – König Chaos“ steht ein Porträt des britischen Premierministers auf dem Programm. „Lieber wäre ich tot und begraben“, sagte Boris Johnson noch im September 2019 auf die Frage, ob er bei der EU um eine Fristverlängerung für den Brexit ansuchen werde. Und: „Eher werde ich von einem Frisbee geköpft oder als Olive wiedergeboren“, sagte er vor zwei Jahren, als er gefragt wurde, ob er Premierminister werden wolle. Zumindest bei der Frage um das Amt des Premiers deutet viel daraufhin, dass er es doch schon seit geraumer Zeit darauf angelegt hat. „Als Kind wollte er König werden. In Oxford nur noch Premierminister“, erzählt Hugo Dixon. Der Autor und Journalist ist seit frühester Kindheit einer von Boris Johnsons engsten Freunden. Dixon glaubt, wie viele andere auch, dass es Johnson war, der mit seiner Prominenz den Brexit-Befürworterinnen und -Befürwortern zu ihrem knappen Sieg verholfen hat. „WELTjournal“-Reporter Benedict Feichtner hat Freunde und Wegbegleiter von Boris Johnson getroffen und zeichnet das Porträt eines Politikers, der wie kein anderer den einfachen Mann anzusprechen weiß. Und das, obwohl Boris Johnson ein typisches Mitglied der britischen Oberschicht ist: Er besuchte das Elite-College Eton, studierte in Oxford und war Mitglied der berüchtigten Studentenverbindung Bullingdon. Höflichkeit und Loyalität interessieren ihn nicht. „Für ihn gelten keine normalen Regeln eines Politikers, der nach einem Skandal zurücktreten muss“, sagt Toby Young, ein Freund aus Studententagen.

Sonntag, 2. Februar

22.10 Uhr: „IM ZENTRUM“

Claudia Reiterer lässt zum Brexit und zu dessen möglichen Auswirkungen diskutieren.

Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT werden im Rahmen ihrer aktuellen Berichterstattung ausführlich über den Brexit und seine Folgen für das Vereinigte Königreich und die EU informieren. Die ORF-TVthek bringt die Sendungen und Beiträge des ORF-Fernsehens rund um den Austritt der Briten aus der EU im Live-Stream und im Rahmen eines „Im Fokus“-Schwerpunkts als Video-on-Demand.

Zusätzlich zur aktuellen Berichterstattung der ORF-Radios Ö1, Ö3, FM4 und der ORF-Regionalradios gibt es Interviews, Analysen und Reportagen im Rahmen der „Journale“, vor Ort ist Cornelia Vospernik für die ORF-Radios.

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