Deutsche suchen online immer häufiger nach dem Begriff Schmerztabletten – stärkster Anstieg in Sachsen-Anhalt

Hamburg (ots) – Ob der Rücken zwickt oder der Kopf dröhnt: Schnelle und unkomplizierte Hilfe versprechen Schmerztabletten. Einen Großteil dieser Medikamente kaufen die Deutschen ohne Rezept vor Ort oder online in der Apotheke. Auch Informationen über Paracetamol, Ibuprofen und Co. suchen sie immer häufiger im Internet. In den vergangenen vier Jahren stiegen die monatlichen Online-Suchanfragen nach dem Begriff Schmerztabletten um 174 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Online-Visibility-Management-Plattform SEMrush, die auf den deutschlandweiten Google-Suchanfragen beruht.

Mehr als fünfmal so viele Anfragen: Starker Anstieg in einzelnen Bundesländern

Über den Untersuchungszeitraum hinweg stiegen die monatlichen Anfragen kontinuierlich – von 5.400 im Dezember 2015 auf 14.800 Anfragen im November 2019. Deutliche Unterschiede ergeben sich jedoch in der Auswertung für die einzelnen Bundesländer. So haben die Bewohner von Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein Ende des Jahres 2019 den Begriff Schmerztabletten monatlich mehr als fünfmal so häufig (plus 436 Prozent bzw. 433 Prozent) eingegeben als vier Jahre zuvor. Ebenfalls deutlich angestiegen ist die Suche in Mecklenburg-Vorpommern (254 Prozent), Thüringen (246 Prozent) und Brandenburg (243 Prozent), im Saarland (240 Prozent), in Bayern (233 Prozent) und Baden-Württemberg (222 Prozent). Dahinter liegen Niedersachsen (171 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (123 Prozent). Am wenigsten zugenommen hat die Häufigkeit in Hamburg (85 Prozent), Bremen (57 Prozent) und Berlin (50 Prozent).

Häufigste erweiterte Suchanfragen im Jahr 2019: Markennamen und Anwendungsfälle

Die Liste der am häufigsten eingegebenen verwandten Suchanfragen im Jahr 2019 führt deutschlandweit “Voltaren Schmerztabletten” an. Auf den Plätzen zwei und drei finden sich “Schmerztabletten Schwangerschaft” und “Schmerztabletten Hund”. Auf die Suche nach einem der auf diesem Gebiet bekannten Markennamen folgen Recherchen zu bestimmten Anwendungsfällen und -gebieten. Zudem geht es vielen Deutschen um das Wohlbefinden ihres Haustieres. Ein Grund für die insgesamt gestiegene Anzahl der Suchanfragen könnte sein, dass die Medien in jüngster Zeit häufiger über die erheblichen Gefahren und Nebenwirkungen der oft unbedarft eingenommen Medikamente berichten. Laut Prognosen von Statista werden im Segment freiverkäufliche Schmerzmittel im Jahr 2020 in Deutschland rund 520 Millionen Euro umgesetzt. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl sind das etwa 6,20 Euro, die pro Kopf für Tabletten, Kapseln, Gele und Salben ausgegeben werden. Für die Zukunft rechnet Statista mit einem jährlichen Anstieg des Umsatzvolumens um 4,0 Prozent.

“Suchen die Bundesbürger nach Informationen zu einem Produkt, tun sie dies immer häufiger im Internet. Gerade wenn es um die Gesundheit geht, ist es wichtig, auf die Seriosität der Quellen zu achten”, erklärt Olga Andrienko, Head of Global Marketing bei SEMrush.

Methodik

SEMrush analysisierte über einen Vierjahreszeitraum von Dezember 2015 bis November 2019, wie häufig die Bundesbürger nach dem Begriff Schmerztabletten bei Google suchen. Zusätzlich wurde erhoben, welche Suchanfragen in Zusammenhang mit dem Begriff Schmerztabletten von Oktober 2018 bis November 2019 gesucht wurden.

Bildmaterial (Bildnachweis: SEMrush) Grafik:

Top 10 Suchanfragen der Deutschen zu Schmerztabletten: http://bit.ly/SEMrush-Schmerztabletten Porträt Olga Andrienko, Head of Global Marketing bei SEMrush: http://bit.ly/Olga-Andrienko

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