Aktuelle Lage zum Corona-Virus

1.649 Testungen in Österreich, neun davon positiv

Wien (OTS) – Bei der im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Bundesministeriums für Inneres am 29. Februar 2020 um 8:30 Uhr abgehaltenen Lagebesprechung wurde die Situation zum Corona-Virus in Österreich ressortübergreifend analysiert. Bisher gab es 1.649 Testungen in Österreich, von denen neuen positiv waren. Weltweit gibt es bisher 85.181 Erkrankte und 2.920 Todesopfer (Stand: 7 Uhr).

Neun Erkrankte, 1.649 Testungen

“Zurzeit gibt es in Österreich neun bestätigte Corona-Virus-Erkrankte, vier bestätigte Fälle in Wien, zwei in Tirol, zwei in Niederösterreich und einen in der Steiermark”, bestätigte die Sektionschefin im Gesundheitsministerium, Brigitte Zarfl, beim Pressebriefing am 29. Februar 2020 im Innenministerium. “Die Informationskampagne der Bundesregierung für die Bevölkerung zum Corona-Virus ist bereits breit angelaufen – mit präzisen Anleitungen zur Vermeidung einer Ansteckung”, sagte Zarfl. “Eine wichtige Botschaft an die Österreicher: Die Strukturen arbeiten sehr gut, wir informieren die Bevölkerung kontinuierlich, wie man sich im Alltag schützen kann.”

“Gestern gingen Informationen an die Landeseinsatzstäbe zum Umgang mit Veranstaltungen”, sagte der stellvertretende Leiter des Einsatzstabes und Direktor des Einsatzkommandos Cobra/Direktion für Spezialeinheiten (DSE), Bernhard Treibenreif. “Unser Dank gilt den Medien und im Speziellen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der ab 12 Uhr unentgeltlich Radio-Spots und ab 13 Uhr Fernseh-Spots zur Information rund um das Thema Corona-Virus ausstrahlen wird. Sie alle tragen zur umfassenden Information der Bevölkerung bei”, sagte Treibenreif.

Informationskampagne und Fachbeirat im
Gesundheitsministerium

Der BMI-Einsatzstab hat gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium eine breit gefächerte Informationskampagne entwickelt, in der einerseits dargestellt wird, wie man sich eigenverantwortlich schützen kann, und andererseits, wohin man sich wenden kann.

Im Gesundheitsministerium wurde eine “Task Force Corona” eingerichtet, mit zwei externen Sonderberatern – einerseits mit dem Bundesrettungskommandanten des Roten Kreuzes, Gerry Foitik, andererseits mit dem Rektor der MedUni Wien, Dr. Markus Müller, sowie weiteren acht Expertinnen und Experten.

Informations-Hotline 0800 555 621

Die Informations-Hotline 0800 555 621 wurde verstärkt. Dazu wurde das Call Center im Innenministerium hochgefahren, um die AGES zu unterstützen. Wenn Sie Symptome aufweisen oder befürchten erkrankt zu sein, bleiben Sie zu Hause und wählen Sie bitte 1450.

Einsatz- und Koordinationscenter im BMI

Das Bundesministerium für Inneres ist für die Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements verantwortlich; das Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) ist dabei die zentrale 24/7-Informations-, Kommunikations- und Koordinationsplattform. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammeln seit Dezember 2019 rund um die Uhr alle wesentlichen Informationen zum Corona-Virus, um die notwendigen Maßnahmen koordinieren zu können. Seit Jänner 2020 werden auch fortlaufend ressortübergreifend Lagebilder erstellt.

Tägliche Informationen zur aktuellen Lage zum Corona-Virus an die Öffentlichkeit erfolgen aus dem Medienzentrum im BMI und per Presseaussendung. In Anlassfällen wird separat informiert.

Internationale Lage

Auch zu den Behörden der umliegenden Länder besteht engmaschiger Kontakt und regelmäßiger Austausch der aktuellen Lage. Immer mehr Länder sind vom Corona-Virus betroffen. Erste Fälle werden gemeldet aus Nordirland, Island, Monaco, Weißrussland, Neuseeland, San Marino, den Niederlanden, Litauen, der Schweiz, Kroatien, Griechenland, Estland, Nord Mazedonien, Dänemark, Rumänien, Norwegen und Brasilien.

Informationen zur internationalen Lage sind unter
https://www.ecdc.europa.eu/en/news-events abrufbar.

Das Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten informiert unter https://www.bmeia.gv.at/ zu aktuellen Vorsichtsmaßnahmen bei Auslandsreisen.

Bundesministerium für Inneres
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Referat Pressestelle
+43-(0)1-53 126-2488
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