FW-HH: Feuerwehr Hamburg löscht brennendes Einfamilienhaus – Ehepaar gerettet

Hamburg (ots) – Hamburg Sasel, 27.03.2020, 01.40 Uhr, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, Maienkamp

In der Nacht erhielt die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 die Mitteilung, dass im Stadtteil Sasel ein Einfamilienhaus brenne und sich vermutlich noch zwei Bewohner im Gebäude befinden. Daraufhin alarmierten die Beamten mit dem Einsatzstichwort – Feuer mit Menschenleben in Gefahr -die Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Sasel, die Freiwilligen Feuerwehren Sasel und Wellingsbüttel, einen Führungsdienst B, einen Bereichsführer FF, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz zur gemeldeten Einsatzadresse. Wenig später stellte der Einsatzleiter vor Ort eine starke Rauchentwicklung und Feuerschein auf der Rückseite des freistehenden Gebäudes mit den Grundmaßen 14 mal 10 Metern fest. Die Bewohner, ein älteres Ehepaar, hatten zwischen-zeitlich bereits selbstständig das Gebäude verlassen. Sie wurden sofort von Notfallsanitätern rettungsdienstlich versorgt. Nach Sichtung durch den anwesenden Notarzt wurden beide anschließend mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation in Rettungswagen in eine nahegelegene Klink befördert. Parallel hierzu bekämpften drei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr das aus bisher unbekannter Ursache entstandene Feuer im Gebäude im Innenangriff und von außen. Da sich das Feuer von einem Zimmer im Erdgeschoss bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatte, mussten zur Brandbekämpfung des mittlerweile offenen Dachstuhlbrandes neben tragbaren Leitern auch eine Drehleiter eingesetzt werden um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Während der umfangreichen Löscharbeiten verletzte sich ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr trotz Schutzkleidung leicht am Arm. Er wurde sofort rettungsdienstlich versorgt und anschließend zur Abklärung mit einem weiteren Rettungswagen in eine Klink befördert. Nach intensiven Löscharbeiten, Entrauchung des Gebäudes mit einem Druckbelüfter und anschließender Kontrolle der Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera, wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.

Die Feuerwehr Hamburg war insgesamt mit 40 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz.

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