„Bewusst gesund“ über unterschätzte Reflux-Symptome

Am 9. Mai um 17.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 9. Mai 2020, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Reflux – unterschätzte Symptome
Reflux muss nicht mit dem Leitsymptom Sodbrennen einhergehen. Aufsteigenden Magensäure kann auch Heiserkeit oder Husten auslösen, deswegen bleibt Reflux oft unbemerkt. In seltenen Fällen sind auch Kurzatmigkeit und akute Atemnot möglich. Unbehandelter oder falsch behandelter, starker Reflux verstärkt häufig Asthma oder COPD. So weisen mehr als die Hälfte aller Asthmapatientinnen und -patienten und 30 Prozent der Menschen mit COPD auch einen Reflux auf. Durch die passende Behandlung kann also nicht nur das Sodbrennen gelindert, sondern auch der schweren, schubweisen Verschlechterung einer bestehenden Lungenerkrankung gegengesteuert werden. Gestaltung:
Andreas Leitner.

Ernährung bei Reflux
Bei der Behandlung von Reflux zeigt eine spezielle Diät gute Erfolge und dient daher als Basistherapie. Rechtzeitig eingesetzt, verhindert sie in vielen Fällen den Einsatz von Medikamenten oder eine Operation. In der Akutphase sollte zwei Wochen lang auf Lebensmittel mit konzentriertem Zucker verzichtet werden. Konzentrierter Zucker ist in Honig oder Sirupen ebenso enthalten wie in Getreideprodukten, vielen Fertiggerichten und industriell hergestellten Lebensmitteln. Selbst in Obst und einige Gemüsesorten steckt konzentrierter Zucker. Wenn die Reflux-Symptome abklingen, kann der Speiseplan wieder vorsichtig mit Brot- und Milchprodukten ergänzt werden. Langfristig sollten Refluxgeplagte nur selten Süßes und Alkohol konsumieren. Für Notfälle empfehlt es sich, einen grünen Apfel oder eine Salatgurke zu essen, beide Nahrungsmittel neutralisieren die reizende Magensäure. Über die sogenannte Ampeldiät informiert Dr. Martin Riegler.

Krätze – eine Hautkrankheit im Vormarsch
Auch wenn sie vor allem im Mittelalter weit verbreitet war, ausgestorben war die Krätzmilbe nie. Der Parasit hat eine Größe von 0,2 bis 0,5 Millimeter und nistet sich in der Hautoberfläche ein. Die Milben bevorzugen warme Stellen, an denen die oberste Hautschicht besonders dünn ist, wie den Zwischenraum von Fingern und Zehen. Die Symptome, vor allem heftiger Juckreiz, machen sich erst nach zwei bis fünf Wochen bemerkbar. Vom Kratzen leitet sich auch der Name her. Die Behandlung ist meist langwierig und mühevoll. Gestaltung: Alexandra Nöbauer.

Simply Strong – Leichter lernen durch Bewegung
Viele Schülerinnen und Schüler leiden an mentaler Überforderung, Konzentrationsschwäche und körperlicher Beeinträchtigung durch das viele Sitzen. Der Verein Simply Strong hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieser Entwicklung mit einem Bewegungsprogrammen entgegenzuwirken. Gut gewählte Übungen steigern die körperliche und die mentale Leistungsfähigkeit. Das gilt nicht nur für Schüler/innen, sondern auch für ihre Eltern und Großeltern. Auf spielerische Art Achtsamkeit, Merkfähigkeit und Gleichgewichtssinn auch abseits der Schule zu trainieren, ist das Ziel von Simply Strong. Gestaltung:
Andreas Leitner.

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Medikamentenmissbrauch
Zwei Prozent der Bevölkerung sind nach Schätzungen süchtig nach Medikamenten, wobei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist. Überdurchschnittlich oft sind Frauen davon betroffen. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn informiert, bei welchen Medikamenten die Gefahr abhängig zu werden am größten ist und wie sich eine Medikamentenabhängigkeit bemerkbar macht.

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