FPÖ – Hafenecker: Sobotka sollte sich bei U-Ausschuss-Leitung Beispiel an Norbert Hofer nehmen

Ladung des Nationalratspräsidenten angesichts seiner Kontakte zur Glücksspielbranche wohl unumgänglich

Wien (OTS) – „Nationalratspräsident Sobotka sollte sich bezüglich der Leitung des nächste Woche mit den Befragungen startenden Untersuchungsausschusses ein Beispiel an seinem Kollegen Norbert Hofer nehmen“, appellierte der freiheitliche Fraktionsobmann im U-Ausschuss, NAbg. Christian Hafenecker, an Sobotka, vom Vorsitz ebenfalls zurückzutreten. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer hatte heute mit Verweis auf seine Ladung unmissverständlich klargestellt, dass er unter diesen Umständen für den Vorsitz nicht zur Verfügung stehe.

„Es ist angesichts der Aktenlage und der überaus zahlreichen und interessanten Naheverhältnisse Sobotkas zu der im Zentrum der Untersuchungen stehenden Glücksspiel-Szene wohl unausweichlich, auch ihn im Ausschuss zu befragen“, so Hafenecker. Sobotkas heutige Behauptung, er sei „mit Sicherheit nicht befangen“, könne aus Sicht der freiheitlichen Fraktion daher nicht nachvollzogen werden. Auch die in seiner Pressekonferenz getätigte Wortwahl, diese berechtigte Debatte als Betätigungsfeld der Opposition abzutun, sei keineswegs geeignet, das Vertrauen in eine unabhängige Vorsitzführung zu stärken.

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender