FPÖ – Hofer: Nach GIS-Datenskandal müssen Konsequenzen folgen

Daten heimischer Zwangsgebühren-Zahler müssen in Österreich bleiben

Wien (OTS) – Nach dem bekannt gewordenen Hack von sensiblen Daten österreichischer GIS-Zahler wurde nun aufgedeckt, dass die GIS diese Daten offenbar an eine IT-Firma mit serbischen Programmierern übermittelt wurden – und zwar aus Kostengründen. Für FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer ist das eine Praxis, die nicht ohne Folgen bleiben darf: „Die sensiblen Daten all jener, die die ORF-Zwangsgebühr entrichten, müssen in Österreich bleiben. Es liegt in der Verantwortung der GIS, dies in Verträgen mit ihren Partnern sicherzustellen. Der ORF und seine Tochterfirma GIS müssen die Karten auf den Tisch legen und die volle Verantwortung für den Schaden übernehmen.“

Die Vorgangsweise erinnert Hofer an jene bei der Österreichischen Post, die in ihren Verteilzentren ebenfalls aus Kostengründen über eine Partnerfirma Mitarbeiter aufgenommen hat – wie mittlerweile bekannt ist, waren es Asylwerber, die in den Verteilzentren als Einzelunternehmer anheuerten und in diesen Zentren für Coronavirus-Infektionen verantwortlich waren. Die FPÖ hat vor wenigen Tagen deshalb eine Strafanzeige gegen den Post-Vorstand eingebracht. Hofer: „Es ist wirklich irritierend, mit welchen Methoden Unternehmen im Besitz der Republik Österreich hier arbeiten. Gerade der ORF, der mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr über die GIS-Gebühren einnimmt und sich dann in der Corona-Krise auch noch 1.000 Mitarbeiter über das Modell der Kurzarbeit großteils von der Republik Österreich bezahlen lässt, sollte ausreichend finanzielle Mittel haben um gewährleisten zu können, dass die Daten der Zwangsgebührenzahler auch ordentlich und in Österreich verwaltet werden.“

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