
Taschner/Marchetti: Sommerschule bietet erstmalige Chance, fehlende Deutschkenntnisse aufzuholen
Schülerinnen und Schüler werden für nächstes Schuljahr gerüstet
Wien (OTS) – Die Sommerschule ist eine erstmalige Chance für Schülerinnen und Schüler, in Kleingruppen innerhalb von zwei Ferienwochen fehlende Kenntnisse in Deutsch aufzuholen. Fast zehn Wochen haben die Kinder und Jugendlichen nun durch Corona im Distance Learning verbracht, und leider konnten damit nicht alle von ihnen erreicht werden. Die Sommerschule bietet nun eine gute Möglichkeit, dass jene Jugendlichen mit entsprechendem Bedarf für das nächste Schuljahr gut gerüstet sind. Das sagten heute, Freitag, ÖVP-Bildungssprecher Abg. Rudolf Taschner und der ÖVP-Sprecher für Schüler und Studenten Abg. Nico Marchetti zu der von Bildungsminister Heinz Faßmann, Integrationsministerin Susanne Raab und Gemeindebundpräsident Alfred Riedl vorgestellten Maßnahme.
Die Zielgruppe kommt aus der Volksschule, der Neuen Mittelschule und der AHS-Unterstufe. Speziell gehören ihr außerordentliche Schülerinnen und Schüler an, jene mit einem nicht abgesicherten Genügend und einem Nicht genügend in Deutsch und jene, die im Fach Deutsch einen besonderen Aufholbedarf, auch aufgrund der Situation der letzten Monate, aufweisen. Ausschlaggebend ist dabei die Empfehlung des jeweiligen Klassenlehrers bzw. Schulleiters. Man geht davon aus, dass die Zielgruppe rund 42.000 Kinder und Jugendliche umfasst.
„Dies stellt eine wichtige und zielführende Aktion vor allem für jene fünf bis sieben Prozent der Schüler dar, die laut einer Erhebung der Bildungsdirektionen in der ‚Zeit von Corona‘ nicht erreicht werden konnten. Auch wenn dies nur ein kleiner Prozentsatz ist, ist es notwendig, dass wirklich alle Jugendlichen die gleichen Chancen haben. Ich kann daher nur dringend raten, von dieser Sommerschule Gebrauch zu machen. Es können auch ‚Bonuspunkte‘ erworben werden, da die Teilnahme in die Mitarbeitsnote des nächsten Schuljahres einfließt“, so Taschner.
Marchetti hob besonders das „Buddy-System“ hervor. Dabei sollen Schülerinnen und Schüler – auch aus älteren Jahrgängen -, wenn sie Zeit und Lust haben, denen, die die Sommerschule brauchen, zur Seite stehen. Die sogenannten Buddies werden von der Schulleitung ausgewählt und können freiwillig teilnehmen. Sie sollen Vorbilder und Leitbilder sein und den Lehrenden assistieren.
„Von der Maßnahme können Kinder und Jugendliche mit Deutschdefiziten nur profitieren“, appellieren Taschner und Marchetti und ermutigen auch deren Eltern, von dieser Sommerschule Gebrauch zu machen und diese Zeit in den Ferien sinnvoll zu nützen. (Schluss)
Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs
01/40110/4436
http://www.oevpklub.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender