Wiental-Begrünung wurde von der SPÖ seit Jahren abgelehnt!

VP-Taborsky: „Nach Chorherr verkauft nun auch die SPÖ einen VP-Antrag als ihre Idee!“

Wien (OTS) – „Wenn die Wiener Grünen mit VP-Initiativen hausieren gehen, was im Sinne der Sache durchaus zu begrüßen ist, so ist dies doch ein Beweis dafür, dass die Grünen absolut nichts Neues für Wien einbringen können!“ Das stellte der Penzinger VP-Bezirksrat Hannes Taborsky bereits 2006 zu einer Initiative von Christoph Chorherr zum Bau des Wientalradweges fest. Der entsprechende VP-Antrag wurde nämlich schon in der Sitzung vom 15.9.2004 gestellt.

Druck der ÖVP

Dass ein Teil des „Wiental-Radhighway“ dann doch gebaut worden ist, sei erst nach massivem Druck durch die ÖVP geschehen, erinnert sich Taborsky heute. Die Forderungen nach einer Finalisierung und der Ausgestaltung als Erholungsgebiet blieb damals weiter aufrecht. Dies wurde aber vom Rathaus vehement abgelehnt, weil der „politische Wille“- siehe damalige Stellungnahme – zur Schaffung einer Parkanlage mit Bänken im Wienflussbett fehlte. Während von der Stadtgrenze bis Hütteldorf ein Naturparadies entstanden ist, gleicht der Wientalradweg stadteinwärts einer Betonwüste. „Ich habe deshalb in der Bezirkszeitung vom 4. Juni 2020 bereits angekündigt, in der nächsten Bezirksvertretungssitzung am 25.Juni einen Antrag auf eine neue Gestaltung zu stellen! Dies dürfte die SPÖ aus ihrem 15-jährigen Dauertiefschlaf gerissen haben!“

SP-Reaktion

Die SP-Politiker von Penzing und Hietzing haben daher gestern, Freitag, mit einer Presseaussendung zur Wiental-Begrünung reagiert! Demnach sollen in einer Art Wettbewerb Ideen gesammelt werden; die Mauern und das Bett des Wientales sollen begrünt, eine künstlerische Lichtinstallation entlang des Wienflusses verlegt, Bänke aufgestellt und die Kennedybrücke mit Wiesen neu gestaltet werden. „Ich fordere die SP-Bezirksräte aber nun auf, endlich auch im Sinne der VP-Anträge tätig zu werden. Ideen einfach für sich zu kopieren ist eine überaus schlechte politische Disziplin. Ich bin verwundert, dass die SPÖ jetzt wieder, so wie 2005 die Grünen, dies als ihr Projekt verkaufen möchte“, meint Taborsky verärgert. Was von der Bezirks-VP seit nunmehr 15 Jahren (!) wiederholt in mehreren Anträgen eingefordert wurde, haben die SP-Bezirksräte von Penzing und Hietzing nämlich geflissentlich vergessen und erklären jetzt, dass sie mit der Bevölkerung Hand in Hand gehen würden, um das Wiental und die Kennedybrücke attraktiver zu gestalten.

Auch Rot bringt nichts

VP-Bezirksrat Taborsky: „Die SP-Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner schlägt nun vor, was ihre Vorgängerin und die Rathausabteilungen unter den Stadträten Rudolf Schicker sowie der Grünen Maria Vassilakou immer wieder blockiert haben. Jetzt will man sich allerdings plötzlich mit fremden Federn schmücken. Aber die Penzinger-Bevölkerung wird den Ideendiebstahl schnell durchschauen!“ Wenn nun auch die SPÖ mit VP-Initiativen hausieren gehen muss, so sei dies doch ein Beweis dafür, dass auch die Roten (siehe oben) nichts Neues für Wien einbringen können.

Hannes Taborsky
Neue ÖVP-Penzing
0664 61 45 285

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