BDI zum neuen Grundsatzprogrammentwurf von Bündnis 90/Die Grünen: “Bekenntnis muss wirtschaftsfreundlichere Politik folgen”

Berlin (ots) – zur Abstimmung des neuen Grundsatzprogrammentwurfs von Bündnis 90/Die Grünen sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: “Bekenntnis zum Industriestandort muss wirtschaftsfreundlichere Politik folgen”

– “Mit ihrem Entwurf gehen die Grünen einen großen Schritt auf die
Industrie zu. Positiv ist ihr Bekenntnis zum Industriestandort
Deutschland, aber an der inhaltlichen Ausgestaltung hapert es noch.
Das Papier lässt zu viele Fragen unbeantwortet. Unklar ist, ob die
Partei in Zukunft tatsächlich den Weg einer wirtschaftsfreundlicheren
Politik einschlägt. – Unverständlich bleibt die unternehmensfeindliche Steuerpolitik
als wesentlicher Bestandteil der grünen Programmatik. Gerade in der
aktuellen Lage wären höhere steuerliche Abgaben eine massive
zusätzliche Belastung für Wirtschaft und Beschäftigung. – Corona, Protektionismus, eine zunehmende Re-Nationalisierung
sowie Vorgaben durch den Klimaschutz stellen Unternehmen in
Deutschland und Europa vor immense Herausforderungen. Wichtig für
eine wachstumsfreundliche Politik wäre, die drei Säulen
Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und soziale Verträglichkeit noch
stärker zu verknüpfen. – In der Energie- und Klimapolitik sowie der Mobilität und
Logistik fehlen konkrete Ansätze für eine wirtschaftliche und
nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Statt nur die Kosten aufzuzählen,
sollte die Partei auch den Nutzen der Digitalisierung erkennen und
technologieoffener werden.” Die Bewertung finden Sie hier: https://bdi.eu/media/publikationen/#/publikation/news/bewertung-des-grundsatzprogrammentwurfes-von-buendnis-90-die-gruenen/

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: Presse-Team@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell