ORF III am Wochenende: „100 Jahre Salzburger Festspiele“ u. a. mit „zeit.geschichte“-Premiere und „Erlebnis Bühne“-Neuproduktion

Außerdem: „Evangelischer Gottesdienst aus der Pfarre Bad Goisern“ und neues „Berggespräch“ mit „Manuel Horeth in St. Anton am Arlberg“

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information widmet sich am Wochenende im Rahmen eines vierteiligen Schwerpunkts dem 100-Jahr-Jubiläum der Salzburger Festspiele. Am Samstag, dem 25. Juli 2020, befasst sich die „zeit.geschichte“ mit den Anfangsjahren der Festspiele und präsentiert hierzu u. a. die Neuproduktion „Die Künstler, die Antisemiten und die Festspiele – Die Salzburger Festspiele 1920–1938“. Außerdem zeigt ORF III tagsüber eine neue „Berggespräche“-Ausgabe mit Mentaltrainer Manuel Horeth. Am Sonntag, dem 26. Juli, überträgt ORF III um 10.00 Uhr erstmals einen evangelischen Gottesdienst aus der Pfarre Bad Goisern. Der „Erlebnis Bühne“-Abend steht wieder ganz im Zeichen der Salzburger Festspiele – u. a. mit der Neuproduktion „Das Beste vom Besten – Opernhighlights der Salzburger Festspiele“.

Samstag, 25. Juli

In einer neuen Ausgabe der „Berggespräche“ trifft Andreas Jäger den Moderator und Mentaltrainer „Manuel Horeth in St. Anton am Arlberg“ (16.30 Uhr). Manuel Horeth erzählt dabei von seinem Werdegang und davon, dass Mentaltraining nichts mit Tricks und Zauberei zu tun hat, sondern ein Handwerk ist, das jeder erlernen kann.

Im Hauptabend widmet sich die „zeit.geschichte“ in zwei Produktionen den schwierigen Anfangsjahren der Salzburger Festspiele. Zum Auftakt um 20.15 Uhr steht die Neuproduktion „Die Künstler, die Antisemiten und die Festspiele – Die Salzburger Festspiele 1920–1938“ von Hermann Peseckas auf dem Programm. Am 22. August 1920 begann um sechs Uhr abends mit der Aufführung des „Jedermann“ die Geschichte eines der bedeutendsten Kulturfestivals der Welt. Inszeniert vom damaligen Starregisseur Max Reinhardt, der gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal für die Gründung der Salzburger Festspiele verantwortlich war. Doch von Beginn an war das Festival begleitet von antisemitischen Angriffen auf die federführenden Künstler, zu extravagant war etwa der Lebensstil des Gründers Max Reinhardt. Und dass die jüdischen Künstler katholische Stoffe für ihre Theaterarbeit verwendeten, war alles andere als gern gesehen. Schrittweise wurde die Stimmung immer bedrohlicher, 1938 erfolgte dann die Machtübernahme durch die Nazis. Anschließend rückt die von Andreas Novak gestaltete Produktion „Festspiele im Mustergau“ (21.00 Uhr) die Rolle der Salzburger Festspiele zwischen Kulturinstitution und NS-Propagandainstrument in den Mittelpunkt.
Danach zeigt die „zeit.geschichte“ mit „Österreich und der Kalte Krieg“ (21.50 Uhr) eine Folge von „Österreich II“. Der Samstagabend schließt mit „Leo Lukas – Best Of“ (23.20 Uhr) in „Kabarett im Turm“.

Sonntag, 26. Juli

„ORF III LIVE“ zeigt am Sonntag, dem 26. Juli, erstmals einen „Evangelischen Gottesdienst aus der Pfarre Bad Goisern“ (10.00 Uhr). Im Gottesdienst sollen die Sehnsüchte und Wünsche nach Erholung und Ruhe zur Sprache kommen. Pfarrer Günter Scheutz feiert die Liturgie mit der Gemeinde.

Im Hauptabend präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ die Neuproduktion „Das Beste vom Besten – Opernhighlights der Salzburger Festspiele“ (20.15 Uhr). In Salzburg feiern und feierten die herausragendsten Sänger/innen, die erfolgreichsten Regisseurinnen und Regisseure sowie die bekanntesten Dirigentinnen und Dirigenten Erfolge. Auch so manche Weltkarriere hat im Großen Festspielhaus ihren Anfang genommen, allen voran jene von Anna Netrebko, die 2002 als Donna Anna in Mozarts „Don Giovanni“ über Nacht zum Star wurde. Barbara Rett präsentiert ihre ganz persönlichen Opern-Höhepunkte aus einem Jahrhundert Festspiel-Geschichte in Salzburg.
Danach zeigt „Erlebnis Bühne“ die starbesetzte Produktion von Mozarts „Le nozze di Figaro“ (21.30 Uhr) von den Salzburger Festspielen 2006. Im Mozart-Jahr versammelte Nikolaus Harnoncourt Opernstars wie Anna Netrebko, Bo Skovhus, Ildebrando D’Arcangelo oder Christine Schäfer um sich.

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