Creditreform trauert um Prof. Dr. Helmut Rödl

Mit dem Tod von Prof. Rödl verliert Europas bedeutendste Gläubigerschutzorganisation einen engagierten Verfechter der Gläubigerinteressen

Wien (OTS) – Die internationale Unternehmensgruppe Creditreform hat einen großen Verlust erlitten. Prof. Dr. Helmut Rödl ist im Alter von 81 Jahren verstorben.

Der am 20. Juli 1939 in Klagenfurt am Wörthersee geborene Rödl studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre in Köln und Wien. 1967 promovierte er zum Thema „Das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates bei der Regelung von Akkord- und Stücklohnsätzen nach § 56 I g BetrVG“.

1968 stieß Prof. Rödl als Syndicus zum Verband der Vereine Creditreform e.V. (VVC) in Neuss/Deutschland. Es folgte dann eine steile Karriere in der Organisation: Hauptgeschäftsführer des VVC, geschäftsführender Gesellschafter der Creditreform Gesellschaft in Koblenz-Neuwied, Mitglied des Aufsichtsrates der Creditreform AG und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Creditreform Rating AG, deren Gründung er maßgeblich initiierte.

Bildung und das Bewußtseinmachen von Herausforderungen der Unternehmen im Risiko- und Forderungsmanagement waren Prof. Rödl ein wichtiges Anliegen. Dem folgend war er Lehrbeauftragter an der Universität Essen, Privatdozent an der Universität Salzburg und Gastprofessor an der Universität Innsbruck, wo er seinen Erfahrungen als Unternehmer, Manager und Wissenschaftler an seine Studierenden weitergab.

Sein Wirkungskreis beschränkte sich nicht nur auf Deutschland. Auch international vertrat er Creditreform z.B. bei FEBIS (Federation of European Business Information Services) und setzte sich nach dem politischen Umbruch in den 90er Jahren in Mittel- und Osteuropa für die Gründung zahlreicher Creditreform-Landesgesellschaften ein.

Als gebürtigen Kärntner war Prof. Rödl die Entwicklung von Creditreform in seinem Heimatland eine besondere Herzensangelegenheit. Dem Beirat des Österreichischen Verbandes Creditreform gehörte er seit dessen Gründung vor 20 Jahren an. Durch seine in der Praxis als Unternehmer wie auch in der Wissenschaft fundierten Erfahrungen bereicherte er bei zahlreichen Pressekonferenzen in Wien stets mit aktuellen, über den Tellerrand hinausblickenden Analysen zur allgemeinen Wirtschafts- und Unternehmenspolitik. Seine Beiträge zeichneten sich durch eine profunde Kenntnis der Belange der Unternehmen im Risiko- und Forderungsmanagement als auch durch seine Fähigkeit aus, diese präzise auf den Punkt gebracht allgemein verständlich darzulegen.

Sein großes Engagement wurde mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Creditreform in ganz Europa, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Creditreform in Österreich, insbesondere der Präsident des Österreichischen Verbandes Creditreform, Kommerzialrat Rainer Kubicki und dessen Geschäftsführer, Mag. Gerhard Weinhofer, verneigen sich vor der enormen Lebensleistung des Verstorbenen und danken ihm für alles, was er für die Unternehmensgruppe geleistet hat.

Über Creditreform

Creditreform ist Europas bedeutendste Gläubigerschutzorganisation und seit 1889 in Österreich tätig. 4.200 Mitarbeiter in 167 Geschäftsstellen in 22 Ländern Europas und in China erbringen für 157.000 Kunden professionelle Dienstleistungen: von Marketingdatenbanken über das Risiko- und Forderungsmanagement, Wirtschaftsauskünfte über Unternehmen und Konsumenten, Unternehmensratings und in Österreich auch die Vertretung von Gläubigern in Insolvenzverfahren vor den Insolvenzgerichten.

Österreichischer Verband Creditreform
Mag. Gerhard M. Weinhofer
Geschäftsführer
+4367683218290
g.weinhofer@wien.creditreform.at
www.creditreform.at

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