FPÖ-Darmann: Umgang der Regierung mit den Risikogruppen ist grob fahrlässig!

Massiv gefährdete Risikogruppen im Gesundheits- und Pflegebereich werden allein gelassen – Kärnten muss selbst für Beschaffung der Antigentests sorgen

Klagenfurt (OTS) – Angesichts der steigenden Gefährdung der Risikogruppen in Österreich und Kärnten warnt heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann einmal mehr vor dem grob fahrlässigen Umgang der Bundes- und Landesregierung mit den Risikogruppen. „Offenbar wird lieber die gesamte Bevölkerung mit fragwürdigen Maßnahmen konfrontiert und dadurch riskiert, dass die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt endgültig kollabieren, anstatt endlich für den lang versprochenen effektiven Schutz der allseits bekannten Risikogruppen zu sorgen. Seit März werden die tatsächlich massiv gefährdeten Risikogruppen im Gesundheits- und Pflegebereich mit reiner Ankündigungspolitik allein gelassen”, betont Darmann.

Die FPÖ fordere seit dem Frühjahr diesen Schutz ein und habe auch die notwendigen und tauglichen Maßnahmen vorgeschlagen, wie den rechtzeitigen und ausreichenden Ankauf von Schutzausrüstung, eine rechtzeitige Vorsorge bei den Influenza-Impfdosen, Antigen-Schnelltests für die Besucher der Alten- und Pflegeheime und vieles mehr, erinnert der FPÖ-Chef. „Um die neuerliche Vereinsamung unserer Senioren in den Alten- und Pflegeheimen zu verhindern, ist dieser Schnelltest sehr sinnvoll, um sichere Besuche zu ermöglichen! Die Bundesregierung hat aber leider montagelang geschlafen und agiert auch jetzt völlig planlos, insbesondere beim Schutz der Risikogruppen“, so Darmann.

„Auch seitens der Kärntner Landesregierung und Gesundheitsreferentin Prettner passieren leider immer wieder die gleichen Fehler, indem man sich beispielsweise bei der dringenden Beschaffung der Antigentests erneut auf den Bund und damit Wien verlässt“, so Darmann mit Hinweis auf gestrige Aussagen des Landes, dass der Ankauf der Antigentests erst mit der Bundesbeschaffungsagentur koordiniert werden soll. „Wir leben diesseits der Pack und dieses Jahr hat uns klar gezeigt, dass wir in Kärnten das Heft selbst in die Hand nehmen müssen. Wer sich bei der Beschaffung insbesondere im Hinblick auf Schutzmaßnahmen für die Risikogruppen auf die Bundesregierung verlässt, der ist bereits verlassen und verliert weitere wertvolle Zeit in der Vorsorge“, so der FPÖ-Chef, der auf die leidvollen Erfahrungen seit Beginn der Corona-Krise rund um versprochene und nicht gelieferte Schutzausrüstungen und andere Beschaffungen seitens des Bundes verweist.

„Die Risikogruppen sowie das Gesundheits- und Pflegepersonal müssen sich eine selbstbewusste und eigenverantwortliche Beschaffungsoffensive durch das Land erwarten können“, verlangt Darmann. Er verweist darauf, dass die FPÖ seit mehreren Wochen den Ankauf und offensiven Einsatz der Covid-19-Antigentests durch das Land Kärnten einfordert.

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