Das TAGEBUCH geht ins zweite Jahr

Neu in der Redaktion der linken Monatszeitschrift ist Jana Volkmann, den Beirat verstärkt künftig Natascha Strobl

Wien (OTS) – In diesen Tagen jährt sich das Erscheinen der allerersten Ausgabe der Monatszeitschrift TAGEBUCH zum ersten Mal. Daran erinnert Samuel Stuhlpfarrer im Editorial der aktuellen Nummer 11. „Manches sind wir in den vergangenen zwölf Monaten schuldig geblieben”, so der Herausgeber, “in vielen Dingen hoffen wir, uns entwickelt zu haben, besser geworden zu sein. Vor allem aber sind wir glücklich, dass es das TAGEBUCH nach wie vor gibt.”

Stuhlpfarrer verweist damit vor allem auf die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund der Corona-Krise. Aus den Töpfen der Corona-Sondermedienförderung erhielt die Monatszeitschrift keine Mittel, die Umsatzeinbußen konnten nur durch Spenden und gesteigerte Abo-Verkäufe ausgeglichen werden.

Für den zweiten Jahrgang kündigt Stuhlpfarrer Neuerungen an. Gegenwärtig beschäftige man sich mit der umfassenden Überarbeitung des Online-Auftritts des TAGEBUCH. Abgeschlossen soll das im Rahmen der Wiener Medieninitiative geförderte Projekt im November 2021 sein. Der zentrale Illustrationsauftrag geht derweil planmäßig von Christoph Kleinstück auf Lea Berndorfer über. Berndorfer, die zuvor schon unter anderem für die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet hat, wird ab der kommenden Nummer 12/1 alle zehn Hefte des zweiten Jahrgangs illustrieren.

Der Beirat wird indes um die Politikwissenschafterin und Rechtsextremismusexpertin Natascha Strobl erweitert. Als ständige freie Mitarbeiterin verstärkt schließlich die Journalistin und Autorin Jana Volkmann die TAGEBUCH-Redaktion. Die 37-Jährige hat in der Vergangenheit unter anderem für den Freitag und die Buchkultur geschrieben. Eben erst ist im Berliner Verbrecher Verlag ihr zweiter Roman Auwald erschienen.

Für die aktuelle Ausgabe hat sich Volkmann mit der Schriftstellerin Marlene Streeruwitz ausführlich über ihren Covid-19-Roman So ist die Welt geworden unterhalten. Außerdem im Heft: Ein Nachruf der Autorin Eva Geber auf die Schriftstellerin Ruth Klüger, ein Essay von Andreas Baum über die Schlacht um die Berliner Mainzer-Straße im November 1990 und eine Reportage von Moritz Ablinger über das drohende Ende der MAN-Werke in Steyr.

Das TAGEBUCH erscheint zehnmal im Jahr und wird in Österreich vom PGV, in Deutschland und in der Schweiz von IPS vertrieben.

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