
FPÖ – Brückl: Die Schulen müssen geöffnet bleiben!
ÖVP und Grüne haben keine Strategie, wie sie Österreich durch diese Corona-Krise führen
Wien (OTS) – „Wir fordern von ÖVP-Kanzler Kurz, dass er unsere Schulen geöffnet hält. Wir haben als einzige Partei immer gesagt, dass die Schulen geöffnet bleiben müssen. Daher muss die schwarz-grüne Regierung dafür sorgen, dass unsere Kinder die Schulen weiterhin besuchen können“, forderte heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Gerhard Kaniak. „Wenn Kurz dennoch die Schulen schließt, dann ist Bildungsminister Faßmann rücktrittsreif“, so Brückl weiter.
„Wir schaffen derzeit eine ‚Corona-Generation‘ und daher müssen die Schulen offenbleiben. Schließt morgen der Kanzler die Schulen, dann werden Bildungsrückstände und Bildungsverluste entstehen, die nicht mehr aufholbar sind – das würden auch Studien ganz klar belegen. Auch würde bei einer Schließung der Schulen die psychische Belastung für die Schüler massiv ansteigen, ebenso würden auch die Lehrer zu den großen Verlierern zählen“, betonte der FPÖ-Bildungssprecher und weiter: „Eine massive Belastung stünde ebenso den Eltern bevor. Gerade die Mütter müssten sich in erster Linie um die Kinder kümmern. Homeoffice verträgt sich nicht mit Homeschooling und auch die Eltern haben mehr Angst vor einer Schulschließung als vor Corona.“
„So wäre es ein gangbarer Weg, wenn die bekannten Maßnahmen eingehalten werden. Die Direktoren, Lehrer Schüler und auch Eltern wissen immerhin am besten, wie sie mit der Situation vor Ort umgehen – so muss man auch ihnen eine gewisse Kreativität und Flexibilität zugestehen. Auch arbeiten in Kleingruppen, nutzen größerer Räume, Klassenteilungen, flexible Beginn- und Endzeiten des Unterrichts oder auch Vormittags- und Nachmittagsunterricht sollten hier Platz greifen. Auch muss es schnellere Testergebnisse geben. Somit gilt es, alles zu tun, um Schulschließungen hintanzuhalten“, erklärte Brückl.
„Wenn ÖVP-Politiker immer wieder von Alternativlosigkeit sprechen, dann haben sie in der Politik versagt. Es gibt nämlich keine Alternativlosigkeit, es gibt immer eine andere Möglichkeit und somit auch mehrere gangbare Wege“, betonte Brückl und weiter: „ÖVP und Grüne haben keine Strategie, wie sie Österreich durch diese Corona-Krise führen. Ebenso gibt es vonseiten der Regierung keine langfristige Planung, obwohl das Virus auch nächstes Jahr noch präsent sein wird.“
„Die Schulen müssen geöffnet bleiben, die Regierung muss endlich eine langfristige Strategie entwickeln, denn alles andere wäre ein enormer Schaden, der an unseren Kindern entstehen würde. Die Schulen sind nicht der Herd des aktuellen Infektionsgeschehens“, stellte Brückl klar.
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