FPÖ – Schnedlitz: Unsere Bauern brauchen keine Almosen, sondern weniger Bürokratie und angemessene Preise

SPÖ-Nadelstreifenpolitiker sollen nicht vom hohen Ross auf Bauern und Arbeiter herabsehen

Wien (OTS) – „Wenn Sozialisten im Nationalrat unentwegt auf unsere Bauern schimpfen und die Landwirtschaft in ein schiefes Licht rücken, muss endlich gesagt werden, dass sich unsere Landwirte für ihre tagtägliche Arbeit nicht zu schämen brauchen. Deshalb schäme ich mich auch nicht dafür, ein Bauer zu sein und ich bin stolz darauf, von einem Bergbauernhof zu stammen. Kein Bauer muss sich dafür schämen, dass er täglich von Montag bis Sonntag um fünf Uhr in den Stall geht, damit auch Sozialisten ein gesundes Essen haben können. Genauso wenig dafür, dass er die Almen und Landschaft pflegt, dass Nadelstreifenpolitiker der SPÖ eine schöne Aussicht genießen können“, betonte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz in seinem heutigen Debattenbeitrag.

„Unsere Bauern müssen sich auch nicht dafür schämen, dass es für sie normal ist, wenn die Familie zusammenhält, sodass die Arbeit vorangeht. Wenn die roten Nadelstreifenpolitiker auf unsere Bauern schimpfen, gibt das ein beredtes Zeugnis dafür, dass sie schon lange nicht mehr wissen, was ehrliche Arbeit ist“, so Schnedlitz und weiter: „Woher glauben Sie denn, wo die frische Milch herkommt? Das Kühlregal ist es sicherlich nicht! Sie ist von der Kuh, die jeden Tag gemolken werden muss und diese Kuh kennt keinen Urlaub und kein Wochenende, ergo kennt auch der Bauer keinen Urlaub und kein Wochenende. Der Bauer kennt auch keinen Krankenstand, weil die Kuh auch keinen kennt.“

„Damit auch die Damen und Herren der SPÖ auf regionale Produkte zugreifen können und um die kleinbäuerlichen Strukturen aufrecht zu erhalten, müssen viele unserer Landwirte nach der Hofübernahme zudem noch nebenher arbeiten. Sie stecken ihr Geld in den Betrieb und nehmen sich nichts heraus. Für den Altbauern gilt das sprichwörtliche ‚arbeiten bis zum Umfallen‘. Unsere Bauern brauchen keine Almosen, sondern zwei einfache Dinge. Auf der einen Seite, dass ihnen die Politik keine Prügel vor die Füße wirft, wie zu hohe Sozialversicherungsbeiträge, ein unfaires Ausgedinge und zu viel Bürokratie. Zweitens muss ein Umfeld einer gerechten Entlohnung für ihre hochqualitativen Produkte geschaffen werden. Wenn ein Bauer pro Tonne Erdäpfel nur fünf bis acht Euro bekommt, kann man das nur als ‚geisteskrank‘ bezeichnen. Und es ist nicht normal, dass ein Kilogramm Hundefutter sechs Euro kostet, aber ein Kilogramm Ente nur drei Euro“, erklärte Schnedlitz. So sollen genau jene Politiker, welche vom hohen Ross auf Arbeiter und Bauern herabsehen, sich genau diese Werte wie Arbeit, Fleiß, Nachbarschaftshilfe, Grund, Boden und Heimat einprägen, dann würde in unserem Land endlich etwas weitergehen.

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