
Meidlinger (SPÖ) und Konrad (NEOS) begrüßen neue Wiener Ausbildungsinitiative für Gesundheits- und Sozialberufe
„Arbeitssuchende können sich mit dem Wiener Ausbildungsgeld auch mehrjährige Ausbildungen bis hin zur Fachhochschule leisten.“
Wien (OTS/SPW-K) – „Die neue Wiener Ausbildungsinitiative für Gesundheits- und Sozialberufe, die waff (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds) und AMS Wien gemeinsam auf die Beine gestellt haben, ist eine Best-Practice-Maßnahme im Kampf gegen die Folgen der Coronakrise am Arbeitsmarkt,“ sind sich Christian Meidlinger, SP-Gemeinderat und waff-Vorstandsvorsitzender, sowie Jörg Konrad, NEOS Gemeinderat und waff- Vorstandsmitglied, einig.
Bürgermeister Michael Ludwig und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke haben heute ein 120 Millionen schweres Unterstützungspaket für den Wiener Arbeitsmarkt präsentiert. Schwerpunkt ist eine neue Ausbildungsinitiative, die in Kombination mit dem Wiener Ausbildungsgeld in der Höhe von 400 Euro pro Monat bis Ende 2023 rund 4.100 arbeitssuchenden Wienerinnen und Wienern eine echte Chance geben soll, in Gesundheits- Pflege- und Sozialberufe einzusteigen.
Meidlinger (SPÖ): „Neues Wiener Ausbildungsgeld für Gesundheits-und Sozialberufe ist Vorbild für österreichweite Initiative.“
Meidlinger: „Fakt ist, viele arbeitssuchende Menschen haben derzeit kaum eine Aussicht rasch wieder einen neuen Job zu finden. Auf der anderen Seite gibt es im Bereich Gesundheit und Pflege einen stetig steigenden Bedarf an Fachkräften. In eine Ausbildung für Gesundheits- und Pflegeberufe einzusteigen, stellt viele aber vor ein großes Problem. Dauern die Ausbildungen ein Jahr und länger wird das schnell zu einer nicht zu stemmenden finanziellen Belastung. Wir brauchen daher jetzt zusätzliche arbeitsmarktpolitische Werkzeuge, damit wir den Hebel an der richtigen Stelle ansetzen können.“
„Ich bin sehr stolz darauf, dass es dem waff gelungen ist, mit dem Wiener Ausbildungsgeld ein völlig neuartiges Stipendienmodell zu entwickeln und gemeinsam mit dem AMS Wien das bereits bewährte Angebot Jobs plus Ausbildung weiter auszubauen. So können sich alle, die das wollen, auch mehrjährige Ausbildungen bis hin zur Fachhochschule leisten“, ist Christian Meidlinger überzeugt. Ganz bewusst habe man zusätzlich das Ausbildungsgeld auch auf den Bereich Elementarpädagogik ausgeweitet, erklärt Meidlinger weiter. „Dabei geht es um nichts weniger als durch ausreichende Fachkräfte, Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit von Anfang an auch für die nächste Generation zu gewährleisten“, unterstreicht er.
„Um vielen Menschen besonders im Pflegebereich eine neue Perspektive zu geben, hat der ÖGB völlig zurecht bereits eine österreichweite Pflegestiftung gefordert. Es würde dem neuen Arbeitsminister Martin Kocher gut anstehen, sich dafür das Wiener Modell zum Vorbild zu nehmen“, so der SP-Gemeinderat abschließend.
Konrad (NEOS): „Aus- und Weiterbildung gewinnt in der Krise nochmals an Bedeutung.“
Jörg Konrad, Vorstandsmitglied des waff betont: „Bildung gewinnt hinsichtlich der wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Folgen der Krise nochmals enorm an Bedeutung. Einerseits geht es darum, jene Fachkräfte zu qualifizieren, die unsere Wirtschaft braucht, vor allem aber auch, die wir alle als wachsende Stadtgesellschaft benötigen.“ „Das ist der Gesundheits- und Pflegbereich, das gilt ganz besonders aber auch für die frühest- und bestmögliche Bildung unserer Kinder. Deswegen ist es auch enorm wichtig, dass das Wiener Ausbildungsgeld auch für die Qualifizierungen zu Assistenz- bzw. ElementarpädagogInnen gilt“, betont Konrad. „Andererseits ist Bildung aber insgesamt ein wesentlicher Eckpfeiler, um aus der Corona-Krise gestärkt hervorzugehen. Ich kann daher nur unterstreichen, wie wichtig die Angebote des waff rund um Aus- und Weiterbildung als Basis für bessere Jobchancen sind“, so der NEOS-Gemeinderat.
Konrad weiter: „Dass jetzt auch Ein-Personen-Unternehmen bei der Weiterbildung zur Stärkung ihrer unternehmerischen Kompetenzen mit bis zu 2.000 Euro gefördert werden können, ist das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt. Wir brauchen ihre vielfach hohe Kreativität und Innovationsfähigkeit. Jetzt geben wir ihnen die Chance, sich als Unternehmerinnen und Unternehmer zukunftsfit und stark zu machen. Unsere neuen Wiener Ausbildungsinitiativen sind wertvolle Investitionen in unser aller Zukunft.“
Elisabeth Auer
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