„Zur Sache“: Nächste Falschmeldung und Parteipropaganda im Namen des ÖVP-Parlamentsklubs

Nach nur einer Woche hat sich der neue Blog als weiterer scheinheiliger „Anpatz-Kanal“ der Neuen Volkspartei entlarvt

Wien (OTS) – Nach nicht einmal einer Woche hat sich der Blog des ÖVP-Parlamentsklubs „Zur Sache“ selbst als weiterer scheinheiliger „Anpatz-Kanal“ der Neuen Volkspartei entlarvt. Nachdem die Redaktion zuletzt schon eine grobe Falschmeldung rund um die Zusammensetzung des ORF-Stiftungsrats korrigieren musste, verbreitet das türkise Portal heute die nächste Unwahrheit.

Im Versuch, von der aktuell bekannt gewordenen engen Verstrickung der ÖVP mit dem Glücksspielkonzern Novomatic abzulenken, unterstellt der Autor der Oppositionspartei NEOS einen Betriebsbesuch bei dem umstrittenen Unternehmen. Ein Blick in unabhängige Medien hätte genügt, um festzustellen: Dieser Besuch hat nie stattgefunden, da er von NEOS aus Gründen der kritischen Distanz zu Novomatic abgesagt wurde.

Offensichtlich kein Interesse an verlässlicher Information durch ÖVP-Klub

Gleiches gilt für die unwahre Behauptung, der „Novomatic Boss spricht von seiner guten Beziehung zu den NEOS“. Auch hier genügt eine kurze Recherche, um festzustellen: Die betreffende Behauptung stammt nicht vom – ehemaligen – Chef des Unternehmens, sondern von einem Mitarbeiter und wird darüber hinaus durch die tatsächliche politische Arbeit von NEOS eindrucksvoll widerlegt:

Die pinke Opposition stellt seit Jahren regelmäßig Anträge für strengere Glücksspielgesetze und einen besseren Spielerschutz. Diese Initiativen würden die Geschäftstätigkeit von Unternehmen wie Novomatic drastisch einschränken, werden von der Mehrheit im Parlament, allen voran der ÖVP, bislang aber verhindert.

Der Anspruch des Teams rund um ÖVP-Klubobmann August Wöginger und Ex-Journalist Claus Reitan ist damit schneller als erwartet mit ihrem Anspruch, „sachliche und verlässliche Informationen aus erster Hand“ zu liefern, gescheitert, stellt NEOS-Generalsekretär Nick Donig bedauernd fest. Die Plattform sei „weder ein Aushängeschild für den Parlamentarismus noch für die politische Kommunikation, die hart sein kann, aber immer auch wahr sein muss.“

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