FPÖ-Hermann: „Kindern endlich wieder Perspektiven geben – Lockdown beenden!“

Graz (OTS) – Studie zur psychischen Gesundheit von Schülern offenbart: 16 Prozent der Schüler haben Suizidgedanken; anhaltender Lockdown gefährdet Kinder und Jugendliche; Freiheitliche fordern Ende des Dauer-Lockdowns und Rückkehr zum gesellschaftlichen Leben.

Eine Studie der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien hat die psychische Gesundheit von rund 3.000 Schülern in Österreich untersucht und kam zu erschreckenden Ergebnissen. So leiden bereits 56 Prozent der heimischen Schüler unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten, ein Viertel unter Schlafstörungen und 16 Prozent haben suizidale Gedanken. Die Häufigkeit psychischer Symptome hat sich im Vergleich zu Studien vor der COVID-19-Pandemie verfünf- bis verzehnfacht, so die Erkenntnis der Studienleiter, die aufgrund der alarmierenden Studienergebnisse dringenden Handlungsbedarf orten. Bei zukünftigen Entscheidungen sollen „die psychosozialen Folgen der Pandemie stärker berücksichtigt“ und neben allfälliger psychischen Betreuung auch körperliche Betätigung gefördert werden. Die Freiheitlichen fordern angesichts der besorgniserregenden Daten einmal mehr, den Lockdown rasch zu beenden und Kindern endlich wieder Perspektiven zu bieten. „Die schockierenden Studienergebnisse sind Beleg für das gravierende Missmanagement der türkis-grünen Bundesregierung. Die Tatsache, dass bereits jeder sechste Schüler regelmäßig Suizidgedanken hat, muss die politischen Verantwortungsträger endlich wachrütteln. Es ist nicht hinzunehmen, dass Kinder und Jugendliche – ausgenommen vom Schulbesuch – weiterhin regelrecht zuhause eingesperrt werden. Ausgehen mit Freunden, Kinobesuche, sportliche Aktivitäten in der Gruppe und der simple Kaffeehausbesuch sind seit Monaten nicht erlaubt. Instagram, Face-Time, TikTok und Co können den sozialen Kontakt nunmal nicht ersetzen. Die Häufung der psychischen Auffälligkeiten muss dringend ernst genommen werden. Was es braucht, sind sofortige Öffnungsschritte und eine rasche Rückkehr zum gesellschaftlichen Leben wie wir es kennen, um Kindern und Jugendlichen endlich wieder Zukunftsperspektiven bieten zu können!“, so FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann, der zudem den Ausbau des entsprechenden Betreuungsangebotes bei psychischen Problemen fordert.

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