Der Samariterbund hat ein Herz für Bienen!

Anlässlich des „World Bee Day“ am 20. Mai 2021 fordert der Samariterbund mehr Nachhaltigkeit und Ökologie im Alltag.

Wien (OTS) – Bei den Wiener Wohnungsloseneinrichtungen Haus Max Winter in der Pillergasse und dem Offenen Haus in der Kerschensteinergasse summt und brummt es in den Bienenstöcken auf dem Dach und im Garten. Der Imker Franz Mairinger hat hier acht Bienenvölker angesiedelt, die er regelmäßig besucht: „Ein Volk besteht aus etwa 60.000 Bienen und produziert rund 20 bis 40 kg Honig im Jahr. In Wien sind die Lindenbäume und damit der Lindenhonig typisch. Dieser Honig hat einen ganz besonderen Geschmack.“

Bienen sorgen für Nahrung und Gesundheit. Kaum ein Tier begleitet die Menschheit schon so lange wie die Bienen. Sie können dazu beitragen, Armut und Hunger zu verringern. Drei Viertel aller globalen Nahrungsmittelpflanzen sind vor allem von der Bestäubung durch Bienen abhängig. Und mehr als 50.000 bienenbestäubte Pflanzenarten werden für medizinische Zwecke verwendet. Mit dem Welttag der Bienen am 20. Mai 2021 lenkt die UNO den Fokus der Öffentlichkeit auf das weltweite Bienensterben und auf fehlende Maßnahmen in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit.

Ein Beitrag gegen das Bienensterben. „Neben dem sozialen Aspekt stehen beim Samariterbund auch ökologische und umweltschonende Überlegungen im Vordergrund vieler Projekte. Mit unseren Bienenstöcken leisten wir einen Beitrag gegen das Bienensterben. Sie sind auch ein Symbol dafür, dass mehr Nachhaltigkeit und Ökologie im Alltag notwendig sind“, erklärt Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Samariterbund Wiens.

Samariterbund-Bienen in Oberösterreich. Auch der Samariterbund Oberösterreich kümmert sich um ein Bienenvolk. Dort erweist sich die Imkerin Petra Hörzenberger als „Bienenflüsterin“. Statt mit ätzendem Rauch werden die Bienen mit einem Nelkentuch beruhigt, damit in aller Ruhe die Waben kontrolliert werden können.

Bienenstiche können sehr gefährlich sein. Bienen sind also sehr nützlich und besonders schützenswert. Aber sie können auch gefährlich sein. Vor allem Kinder müssen vorsichtig sein. Unverpackte Lebensmittel und offene Getränkedosen locken Insekten an. Und auch bei Erwachsenen, die allergisch auf Bienengift reagieren, kann der Stich einer Honigbiene lebensbedrohlich sein. Im schlimmsten Fall reagiert der Körper mit einem allergischen Schock, der zu Bewusstlosigkeit und Atem- und Kreislaufstillstand führt und sogar tödlich enden kann. Bei einem Bienenstich sollte der Stachel, z. B. durch seitliches Wegkratzen, rasch entfernt werden. Schnelle Linderung der Schmerzen und eine Reduzierung der Schwellung an der Einstichstelle kann durch lokale Kühlung erreicht werden.

Schnelles Handeln kann Leben retten. „Wenn jemand nach einem Insektenstich über Atem- und/oder Schluckbeschwerden klagt, sollte sofort der Notarzt bzw. die Rettung verständigt werden. Eine rasche Zustandsverschlechterung ist ein ernstes Zeichen. Wenn Kreislaufstörungen auftreten, herrscht Lebensgefahr, auch wenn sonst keine dramatischen Symptome vorliegen“, erklärt Jürgen Grassl, Samariterbund-Bundesschulungsleiter.

Der Samariterbund übernimmt Verantwortung

Seit der Gründung vor fast 100 Jahren erfüllt der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs seine soziale Mission: Die haupt-und ehrenamtlichen Samariterinnen und Samariter der Non-Profit-Organisation leisten für ältere Menschen, Kranke, Verletzte und in Not geratene Personen wichtige Hilfe von Mensch zu Mensch. Dabei wird der Samariterbund von 352.246 Mitgliedern und Förderern in ganz Österreich unterstützt. Bei der Erfüllung der vielfältigen Aufgaben sind 11.272 haupt- und ehrenamtliche Samariterinnen und Samariter sowie 1.441 Zivildiener im Einsatz.

Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
Georg Biron
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