Fiaker-Drama: Schon wieder ist ein Pferd kollabiert

VGT zeigt sich schockiert und fordert genaue Untersuchung des Vorfalls

Wien (OTS) – Wie in einem [viralen Video auf der Social Media-Plattform Tiktok] (https://www.ots.at/redirect/tiktok) zu sehen ist, gab es vergangene Woche wieder einen schrecklichen Vorfall in Wien, bei dem ein Fiakerpferd verunglückte. Auf den Videos (Video [1] (https://www.ots.at/redirect/tiktok1), [2]
(https://www.ots.at/redirect/tiktok2) und [3]
(https://www.ots.at/redirect/tiktok3)) ist zu sehen, wie ein
Fiakerpferd am Michaelerplatz mehrmals ausrutscht und verzweifelt versucht, aus eigener Kraft zu stehen – irgendwann gibt es auf und bleibt erschöpft liegen.

Es wird kolportiert, dass das Pferd einen Kreuzschlag erlitten hat und daran auch gestorben ist. VGT-Aktivistin Jana Gruber weiß: Eine Ursache für einen Kreuzschlag kann Überforderung sein. Die starke Belastung, unter denen die Fiakerpferde in Wien andauernd leiden, ist für jeden Menschen klar ersichtlich. Die sensiblen Tiere werden den ganzen Tag auf Beton und Asphalt durch die Stadt gehetzt, selbst bei Verkehrschaos und brütender Hitze.

Nicht einmal bei mehr als 35 Grad Hitze, wie eine [Messung mit einer Wärmebildkamera]
(https://vgt.at/presse/news/2021/news20210629m.php) zeigte, wird den
Pferden eine Auszeit gegönnt. Dass die Großstadt für die sensiblen Tiere lebensgefährlich sein kann, zeigen auch die vielen [schrecklichen Unfälle]
(https://vgt.at/presse/news/2018/news20181019mn_2.php), die der VGT
über die letzten 20 Jahre dokumentiert hat.

VGT-Aktivistin Jana Gruber hat die Videos auf tiktok entdeckt:
„Ich konnte kaum glauben, was ich sehe. Schon wieder stirbt ein Fiakerpferd in Wien! Wer sich auch nur ein bisschen mit Pferden auskennt, muss doch sehen, wie diese armen Tiere in der Stadt leiden. Kein bisschen Gras oder Wiese, den ganzen Tag eingespannt und dazu verdammt, Tourist:innen durch die Gegend zu ziehen. All das auf Asphalt und Beton, in brütender Hitze. Niemand kann mehr behaupten, dass das für Pferde schön oder gesund sein kann. Momentan schieben die Politiker:innen die Verantwortung für Verbesserungen hin und her. Wie viele Fiakerpferde müssen noch elend zugrunde gehen, bis die Politik endlich handelt?“

Der VGT fordert eine Untersuchung des Vorfalls und vollständige Transparenz, wenn Fiakerpferde in der Stadt verunglücken!

VGT – Verein gegen Tierfabriken
Jana Gruber
01 929 14 98
medien@vgt.at
http://vgt.at

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