FPÖ – Angerer zur COFAG: Regierung lässt in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen im Regen stehen

Planungssicherheit für die Unternehmen steht noch immer auf der Kippe!

Wien (OTS) – „Die schwarz-grüne Regierung lässt in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen im Regen stehen. Dazu gehören vor allem die indirekt betroffenen Branchen, wie etwa Taxi- und Busunternehmer, viele Betriebe der Sportbranche sowie der Hotellerie und Gastronomie“, kritisierte heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer die Aussagen Blümels zu den Corona-Hilfen und deren Auszahlung durch die COFAG. „Während ÖVP-Finanzminister Blümel schon den Ausstieg aus der Krise plant, kämpfen viele Branchen noch immer um ihre Existenz. Nach den letzten Monaten hätte ich mir von der ÖVP etwas mehr Sinn für die Realität erhofft – mit dieser Vorgangsweise agiert die ÖVP abermals vollkommen an der Realität vorbei“, so Angerer.

„Es ist schön und gut, dass die COFAG bereits mehrere Milliarden an hilfesuchende Unternehmen ausbezahlt hat. Tatsächlich aber sollte sich Blümel besser darauf konzentrieren, an wie viele Unternehmen immer noch keine Unterstützungen ausbezahlt wurden. Wie viele Anträge hängen denn in der ‚Warteschleife‘? Wie viele Betriebe haben tatsächlich keinen einzigen Euro gesehen? Darüber hüllt sich der ÖVP-Finanzminister aber in Schweigen“, beanstandete Angerer und weiter: „Es gilt nun bei stark betroffenen Branchen und Einzelfällen anzusetzen und ihnen endlich die versprochene und dringend notwendige Hilfe zukommen zu lassen.“

„Denn ‚Zuversicht für die Zukunft‘, wie der ÖVP-Finanzminister es bezeichnete, gibt es für viele Betriebe bis heute noch nicht. Sie leiden nach wie vor unter massiven Umsatzeinbrüchen. Es wäre ein Fehler davon auszugehen, dass alle Firmen sich sofort nach Beendigung der Lockdowns wieder erholt haben und zur Normalität übergehen konnten“, erklärte Angerer.

„Überdies steht aktuell die so wichtige Planungssicherheit für die Betriebe noch immer auf der Kippe. Während nämlich die schwarz-grüne Regierung einerseits Lockerungen vornimmt, wird im Hinterzimmer schon wieder über einen vierten Lockdown spekuliert. Sich in Zeiten wie diesen mit ausbezahltem Geld zu rühmen, wenn die Betriebe schon wieder zittern müssen und von der Planungssicherheit täglich ein Stück weiter abrücken, ist wirklich unseriös und letztklassig.“

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