SPÖ-Matznetter ad Telekom-Ausgliederungspläne: „Kritische Infrastruktur verkauft man nicht. Nie!“

Nicht vom schnellen Geld blenden, sondern volkswirtschaftliche Vernunft walten lassen und Abhängigkeit von ausländischen Konzernen verhindern

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter warnt angesichts der Kurier-Recherchen, wonach die Ausgliederung von 15.000 Funkmasten der Telekom Austria geplant sei, davor, sich im Bereich kritischer Infrastrukturen in weitere Abhängigkeiten zu begeben. „Kritische Infrastruktur – von Wasser über Strom und Energie bis hin zur Telekom – verkauft man nicht. Nie!“, zeigt sich Matznetter überzeugt, denn „wir bekommen diese nie wieder zurück. In Zeiten von 5G und seiner Bedeutung für unseren Wirtschaftsstandort ist es mindestens grob fahrlässig bis standortschädigend, solch wichtige Infrastruktur zu privatisieren“. ****

Der SPÖ-Wirtschaftssprecher warnt davor, einen der vielen Kapitalfehler von Karl-Heinz Grasser zu wiederholen und sich vom schnellen Geld blenden zu lassen. „Wenn wir eines von Grasser lernen konnten, dann, wie Wirtschaft nicht funktioniert. Statt Privatisierungsphantasien auszuleben, müssen wir volkswirtschaftliche Vernunft walten lassen und eine Abhängigkeit von ausländischen Konzernen um jeden Preis verhindern“, ist Matznetter überzeugt. Außerdem fehle jede – auch betriebsökonomische – Notwendigkeit.

„Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es von enormer Wichtigkeit, dass die Telekommunikationsinfrastruktur zumindest teilweise in staatlicher Hand bleibt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, so Matznetter. (Schluss) lk/bj

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