Grüne Wien/Stark, Molitor-Ruckenbauer zum Julius Tandler-Platz: Die Mobilitätswende am Alsergrund ist nicht in Sicht.

SPÖ Alsergrund spricht von Mobilitätswende und lehnt Verkehrsberuhigung am Julius Tandler Platz ab.

Wien (OTS) – „Wem eine ökologische Mobilitätswende zur Bewältigung der Klimakrise ernsthaft am Herzen liegt, hat sich gestern erneut im Alsergrund gezeigt“, kommentieren Gemeinderat Kilian Stark und Josefa Molitor-Ruckenbauer, stellvertretende Bezirksvorsteherin am Alsergrund das Abstimmungsverhalten der SPÖ in der gestrigen Bezirkssitzung: Während die Grünen Alsergrund einen Antrag der SPÖ zur Verkehrsberuhigung im Servitenviertel dem Ausschuss zuweist, um die mangelhafte Vorbereitung zu korrigieren, stimmt die SPÖ Alsergrund gegen die Verkehrsberuhigung am Julius-Tandler-Platz.

„Am Julius-Tandler-Platz, der derzeit ein heißer, unansehnlicher Verkehrsknotenpunkt ist, haben wir die Jahrhundertchance die Weichen für die Zukunft des Bezirkes zu stellen. Derzeit ist dort eine große Baustelle im Gange, eine umfassende Planung mit Bürger*innen-Beteiligung zur Umgestaltung des Platzes muss dringend angegangen werden“, sagt Molitor-Ruckenbauer.

„Jetzt haben wir die Chance diesen Platz zu einem zukunftsweisenden Zentrum für klimaneutrale Mobilität umzugestalten. Schaffen wir Platz für Öffis, Menschen am Rad, Roller und zu Fuß für Bäume und Grün!“, so Stark. „Die Rot-Pinke Stadtregierung droht hier erneut eine Jahrhundertchance zu verpassen. Jetzt nicht die Weichen Richtung klimaneutrale und -angepasste Zukunft zu stellen können wir uns nicht mehr leisten.“

Für eine zukunftsweisende Umgestaltung braucht es Maßnahmen zur Reduktion des motorisierten Individual- und des Durchzugsverkehrs und klare, sichere Angebote für alle die auf nachhaltige Mobilität umsteigen wollen. Diese Maßnahmen hätten positive Auswirkungen auf das Grätzel in der Umgebung und den ganzen Bezirk.

Im Bezirksparlament wurde nun ein Antrag von ÖVP und SPÖ beschlossen, der weder Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung noch für eine Verbesserung von Fußgänger*innen und sicheren Schulwegen vorsieht. „Unsere Ideen für einen verkehrsberuhigten Julius-Tandler-Platz wurden als unrealistische Luftschlösser abgetan. So sieht die Vision der SPÖ für die Zukunft des Alsergrunds aus“, sagt Molitor-Ruckenbauer. „Unsere Befürchtung, dass bei der Umgestaltung nur eine Minibehübschung mit Nebelduschen und Fahrradpiktogrammen rauskommt, scheint sich zu bewahrheiten.“

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