
Erste Opernpremiere der neuen Staatsopernsaison: Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ am 9. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 2
Neuproduktion mit zahlreichen Debüts – in Hauptpartien: Étienne Dupuis, Juan Diego Flórez, Vasilisa Berzhanskaya, Paolo Bordogna und Ildar Abdrazakov
Wien (OTS) – Mit Gioachino Rossinis zweiaktiger Opera buffa „Il Barbiere di Siviglia“ feierte die Wiener Staatsoper am 28. September 2021 die erste Premiere der neuen Saison. Der ORF präsentiert die hochkarätig besetzte Neuproduktion, die mit mehreren Debüts aufhorchen lässt, am Samstag, dem 9. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 2. Erstmals inszenierte der deutsche Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner Herbert Fritsch – ein Meister des intelligent-doppelbödigen wie radikal fordernden Humors – den populären Opernklassiker und gab damit seine persönliche, fröhlich-bunte Premiere im Haus am Ring. Sein Debüt an der Wiener Staatsoper feierte auch der italienische Dirigent Michele Mariotti, der mit seiner reichen Erfahrung mit dem Belcanto-Oeuvre das Rossini-erprobte hiesige Publikum in ungeahnte Klangwelten führt und – neben den offenen Strichen in der Partitur – einen in dieser Qualität eher selten zu hörenden Barbiere zum Leben erweckt.
Ein hervorragendes Sängerensemble, das sich auch durch darstellerische Spiellust auszeichnet, zündet das an Ohrwürmern reiche melodische Rossini-Feuerwerk: Der Kanadier Étienne Dupuis verleiht dem extrovertierten Barbier eine gewaltige Stimme und komödiantisches Vermögen, der gefeierte Belcanto-Tenor und Wiener Kammersänger Juan Diego Flórez mimt den Grafen Almaviva und darf in dieser Inszenierung auch die üblicherweise gestrichene große Arie „Cessa di più resistere“ interpretieren. Die erst 27-jährige Russin Vasilisa Berzhanskaya gibt in der Rolle der Rosina ihr Wiener Debüt, Paolo Bordogna unternimmt als Dr. Bartolo humorvoll-tragische Versuche, sein Mündel Rosina zu ehelichen, und Publikumsliebling Ildar Abdrazakov zeigt sich bestens gelaunt als Ränke schmiedender Musiklehrer Don Basilio. Eine stumme, aber nicht minder wichtige Rolle nimmt die Wiener Schauspielerin und Sängerin Ruth Brauer-Kvam als Bartolos Diener Ambrogio ein, kommentiert sie doch das gesamte Intrigenspiel auf der Bühne mit ganzem Körpereinsatz.
Für die ORF-Bildregie mit neun Kameras zeichnet Leopold Knötzl verantwortlich. Teresa Vogl präsentiert das kurzweilige Rahmenprogramm: Vor Beginn spricht sie mit Regisseur Herbert Fritsch und trifft in der Pause Juan Diego Flórez, Vasilisa Berzhanskaya, Étienne Dupuis und Ruth Brauer-Kvam backstage.
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