FPÖ – Hafenecker: Bundeskanzler stolpert durch ZiB2-Interview und lässt seine engsten Mitstreiter im Regen stehen

Kurz legte auch gestern die alte „ÖVP-Verteidigungsplatte“ auf und wirkte damit unglaubwürdig

Wien (OTS) – Es war ein erschütterndes Bild, das ÖVP-Bundeskanzler gestern Abend als Studiogast der „ZiB2“ abgegeben hat. Zu diesem Schluss kam heute NAbg. Christian Hafenecker, FPÖ-Mediensprecher und Fraktionsvorsitzender im Ibiza-Untersuchungsauschuss. „Der Kanzler argumentierte so, wie es die ÖVP seit Jahren macht. Es seien alles nur falsche Vorwürfe, es würden SMS aus dem Zusammenhang gerissen, und alle wollen nur der ÖVP schaden. Mehr hatte Sebastian Kurz auch gestern Abend nicht zu bieten. Auf konkrete Vorwürfe ging er nicht ein. Er stolperte durch das Interview. Von Führungsstärke oder Souveränität war Kurz weit entfernt. Aber gerade diese Eigenschaften sind notwendig, um dieses Amt ausführen zu können.“

Besonders bemerkenswert sei auch, dass der Kanzler seine ebenfalls mitbeschuldigten engsten Mitarbeiter im Regen stehen lasse. „Mehrmals legte Kurz wert auf die Feststellung, dass er ja nicht für Aufträge des Finanzministeriums an die Meinungsforschung zuständig sei und nie etwas davon gewusst habe. „Der Bundeskanzler will augenscheinlich seine Haut retten und schreckt auch nicht davor zurück, alles auf seine Mitarbeiter zu schieben. Dabei ist nach dem Studium der Anordnung zur Hausdurchsuchung klar, dass der Kanzler nicht nur Mitwisser, sondern Initiator der gesamten skandalösen Causa ist. Dieser Verantwortung wird er sich nicht entziehen können. Im Sinne des Ansehens der Politik insgesamt wäre es, wenn der Kanzler sofort die Konsequenzen zieht und zurücktritt“, forderte Hafenecker.

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