AktionsGemeinschaft an ÖH Vorsitz: Hört ihr den Studierenden überhaupt zu?!

ÖH-Bundesvertretung torpediert wiederholt die lokalen Hochschulvertretungen und die Autonomie der Hochschulen

Wien (OTS) – So unterschiedlich wie die österreichische Hochschullandschaft ist, sind auch die Bedürfnisse der Studierenden an den jeweiligen Standorten und die pandemische Situation in unterschiedlichen Bundesländern. Es ist daher wichtig, dass bei den Entscheidungen über den Betrieb in Zeiten der Pandemie lokal entschieden wird und nicht mit dem Vorschlaghammer.

Die lokalen Hochschulvertretungen sind in Kontakt mit den Rektoraten, den einzelnen Studienvertretungen und den Studierenden vor Ort. Sie können daher am besten beurteilen, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. Es ist nicht zielführend, wie einem Vorschlaghammer, Maßnahmen über das ganze Land zu verteilen, wie es das Vorsitzteam der Österreichischen Hochschüler_innenschaft gerade fordert. “Forderungen nach einer Aufhebung der hochschulautonomen Regelungen, einem erneuten plötzlichen Umschwenken und einer bedingungslosen Öffnung ohne Rücksicht auf lokale Situationen zeigen, dass das Vorsitz-Team den Kontakt zu den lokalen Vertretungen und vor allem den Studierenden nun endgültig verloren hat”, beklagt Bundesobmann Markus Baurecht.

AktionsGemeinschaft: Lasst die lokalen Hochschulvertretungen arbeiten!

Die lokalen Hochschulvertretungen leisten hervorragende Arbeit im Pandemiemanagement und nehmen dabei Rücksicht auf die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse des jeweiligen Standorts. Seit Beginn der Covid19-Pandemie sitzen sie in lokalen Krisenstäben und setzen sich hier ehrenamtlich für die Bedürfnisse der Studierenden ein – auch wenn manchmal schwierige oder harte Maßnahmen und Entscheidungen lokal getroffen werden müssen.

Oft musste an einzelnen Hochschulen, wie etwa der Universitäten in Linz oder Innsbruck, der WU, der Fachhochschulen der WKW oder des BFI, aber auch in vielen anderen Hochschulen im Land, sehr kurzfristig über neue Maßnahmen entschieden werden. Durch die tolle Arbeit der lokalen Vertretungen, konnte hier auch die Studierendensicht mitbedacht werden. Es ist Zeit hier ein großes Dankeschön auszusprechen und die lokalen Hochschulvertretungen nicht mit Forderungen zu delegitimieren, welche an der Realität der Studierenden vorbeigehen.

Unsere Forderungen bleiben aufrecht

“Die Studierenden und Studierendenvertretungen nehmen die Pandemie sehr ernst und handeln verantwortungsvoll, was unter anderem auch die überdurchschnittlich hohe Durchimpfungsrate unter Studierenden in Beweis stellt. Unsere Forderungen nach maximaler Flexibilität und mehr Fokus auf Digitalisierung bleiben aufrecht. Zentral bleibt aber weiterhin die Studierenden in Entscheidungen miteinzubeziehen und ihnen Planungssicherheit für die kommenden Wochen und Monate zu gewährleisten”, plädiert Baurecht abschließend.

Misheel Ariun
Pressesprecherin
Tel.: +43 664 1825955
E-Mail: misheel.ariun@aktionsgemeinschaft.at

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