Frühere ORF-Moskau-Korrespondentinnen und -Korrespondenten geben im „WELTjournal“ Einblick in die Wandlungen der Supermacht Russland

Am 1. Dezember ab 22.30 Uhr in ORF 2; danach im „WELTjournal +“: Carola Schneiders Stadtporträt „Mein St. Petersburg“

Wien (OTS) – Seit 50 Jahren hat der ORF ein Korrespondeten-Büro in Moskau und berichtet von dort aus regelmäßig über das Auf und Ab russischer Politik – vom totalitären Sowjetstaat zur Zeit des Kalten Krieges über die Öffnung und Demokratisierung im Zeichen von Perestroika und Glasnost bis zum autoritären russischen Nationalstaat der Gegenwart. Der ehemalige Moskau-Korrespondent Christian Schüller zeichnet für das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – am Mittwoch, dem 1. Dezember 2021, um 22.30 Uhr in ORF 2 nach, wie sich die Berichterstattung aus Moskau in diesem halben Jahrhundert entwickelt hat und wie sich in dieser Zeit das Russlandbild veränderte. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.25 Uhr Carola Schneiders Stadtporträt „Mein St. Petersburg“.

WELTjournal: „Russland – Wandlungen einer Supermacht“

ORF-Korrespondenten waren dabei, als die Sowjetunion vor 30 Jahren aufgelöst wurde – ein historischer Bruch, den ihre Vorgänger in Moskau für unvorstellbar gehalten hätten. Ebensowenig war 1991 vorauszusehen, wie Russland sich ohne Sowjetunion weiter entwickeln würde. Aus dem zeitlichen Abstand lassen sich manche Wendungen der russischen Politik besser einordnen. Christian Schüller erörtert in seinem Rückblick mit den ehemaligen Moskau-Korrespondentinnen und -Korrespondenten Otto Hörmann, Franz Kössler, Susanne Scholl, Georg Dox und Carola Schneider, mit welchen Einschränkungen und Ungewissheiten sie zu kämpfen hatten und was sie aus den Jahren in Russland gelernt haben.

WELTjournal +: „Mein St. Petersburg“

Die alte Zarenstadt St. Petersburg, zu Sowjetzeiten Leningrad, gilt als die schönste Stadt Russlands. Allein in der historischen Innenstadt zeugen mehr als 2.300 Paläste, Prunkbauten und Schlösser vom Glanz des alten Kaiserreichs. „Fenster zu Europa“ wird die Stadt genannt, die erst 300 Jahre alt ist und für die ihr Erbauer Zar Peter I. Architekten aus Europa kommen ließ.
Im „WELTjournal +“ führt die frühere Russland-Korrespondentin Carola Schneider durch die nach Moskau größte und wirtschaftlich, kulturell und politisch bedeutendste Stadt Russlands. Carola Schneider zeigt die Kuppeln und Türme der Stadt im magischen Licht der „weißen Nächte“ ebenso wie eine ehemalige Fabrik aus der Sowjetzeit, die nun beliebter Treffpunkt für hippe junge Petersburger/innen ist. Einen ungewohnten Blick auf die Stadt bieten auch Ausflüge auf die Petersburger Hausdächer und durch die berühmten Innenhöfe, die schon Dostojewski in seinen Werken beschrieb. Weil eine Stadt aber vor allem durch die Menschen, die dort leben, geprägt wird, lässt Carola Schneider spannende Bewohner/innen von St. Petersburg zu Wort kommen:
Künstler/innen, die ihre Inspiration aus der Petersburger Geschichte schöpfen; junge Architekten, die behutsam zeitgenössische Bauten in die Zarenstadt integrieren; eine Zirkus-Direktorin mit jugendlichen Akrobaten aus sozial schwierigen Verhältnissen. Und nicht zuletzt eine junge Feministin, die wegen ihres Einsatzes für Frauen- und Minderheitenrechte vor Gericht steht. Sie alle beschreiben, warum St. Petersburg in ihren Augen die schönste und beeindruckendste Stadt der Welt ist.

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