
Grüne: Nationalrat behandelt Petition der Initiativgruppe „Stopp S34″
Wien (OTS) – Die Petition der Initiativgruppe „Stopp S 34“, die von den Abgeordneten der Grünen Ulrike Fischer, Hermann Weratschnig und Elisabeth Götze im Parlament eingebracht wurde, kam im heutigen Petitionenausschuss des Nationalrats erstmals zur Behandlung.
„Diese wichtige Petition wurde bereits von 10.370 Personen unterstützt. Das ist ein klares Signal dafür, dass wir im Jahr 2021 keine 200 Millionen Euro in den Bau einer neuen Schnellstraße investieren dürfen, die die heimische Tier- und Pflanzenwelt massiv bedroht“, meint der Verkehrssprecher der Grünen, Hermann Weratschnig, und weiter: „Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat dankenswerter Weise bereits entschieden, dass dieses Projekt in der geplanten Form nicht umgesetzt wird. Deshalb müssen Alternativen, wie beispielsweise verkehrslenkende Maßnahmen, regionale bauliche Optimierung und Verkehrsreduktion, rasch geprüft werden.“
„Dass die Petition von so vielen Menschen unterstützt wurde, ist für uns eine klare Aufforderung zum umweltbewussten Handeln. Wenn wir die Klimakrise ernst nehmen, müssen wir jetzt aufhören, Fußballfelder an Boden zu versiegeln“, ergänzt Ulrike Fischer, Konsument*innenschutzsprecherin der Grünen. Auch die Wirtschaftssprecherin der Grünen, Elisabeth Götze, betont, dass „die Betroffenen sehr gut wissen, was sie brauchen und was der Bau einer solchen neuen Schnellstraße für sie bedeutet. Für unsere Region ist der Erhalt des Natur- und Lebensraumes von unschätzbarem Wert“, unterstreicht die Niederösterreicherin.
Die Initiatorin der Initiativgruppe „Stopp S 34“, Romana Drexler, meint dazu: „Dass das Parlament für Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern ansprechbar ist, halte ich für sehr wichtig.“
„Für eine neue mautpflichtige Schnellstraße Wiesen, fruchtbare Äcker und eine Biotoplandschaft zu betonieren, ist weder zeitgemäß noch sinnvoll. Wir Grüne setzen uns seit Jahren für eine Verkehrswende hin zu klimafreundlicher Mobilität ein und unterstützen daher diese Petition auf allen Ebenen von der Gemeinde über das Land bis hin zum Bund“, halten die Abgeordneten der Grünen fest.
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