Grüne Alsergrund fordern sofortigen Baustopp der AKH-Mauer

Wiedererrichtung der zweckbefreiten AKH-Mauer auf Kosten der Bäume ist unsinnig

Wien (OTS) – Einen sofortigen Baustopp der Wiedererrichtung der AKH-Mauer fordern die Grünen Alsergrund. Im vergangenen Frühjahr wurde die komplette Baumallee entlang der Spitalgasse gefällt, weil die Mauer durch die Wurzeln baufällig wurde. Dann musste die Mauer abgetragen werden, weil sie durch die Wurzeln bereits untergraben wurde. Nun wird die Mauer, 2 m nach hinten versetzt, wieder aufgerichtet. Die Bäume, die nun in der schmalen Betonwanne zwischen Mauer und Gehsteig neu gepflanzt werden, haben damit eine geringe Überlebenschance. „Es grenzt an einen Schildbürgerstreich, wenn in Zeiten der Klimakrise eine 70 Meter lange Betonmauer aufgrund des ‚Denkmalschutzes‘ auf Kosten von Bäumen wieder errichtet wird. Diese Mauer verhindert, dass die zukünftigen Bäume wachsen und Schatten spenden können. Es braucht eine Nachdenkpause für bessere Lösungen!‘ so Josefa Molitor-Ruckenbauer, stv. Bezirksvorsteherin (Grüne) am Alsergrund.

Der Schaden der 2020 gefällten Bäume war groß: 20 große Bäume auf dem AKH-Gelände entlang der Spitalgasse mit einem Kronenvolumen von nahezu 30.000 m³ wurden vernichtet. Das entspricht einer jährlichen Bindung von über 10 Tonnen CO2.

„Unsere Bemühungen, Bezirk, Stadt und Denkmalamt zu überzeugen, dass der Abbruch der alten Mauern eine Chance für den Stadtraum und die neu zu pflanzenden Bäume darstellen, sind an einem konservativen Verständnis von Denkmalschutz, einer mäßig engagierten Bezirksvorstehung und einer Tendenz zur allgemeinen Diskursvermeidung in der Stadt gescheitert“, so Molitor-Ruckenbauer.

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