
„ORF III Kulturdienstag“: Auftakt für neuen „Erbe Österreich“-Dreiteiler „Wiens verborgene Palais“ mit Karl Hohenlohe
Außerdem: „Anton Dreher – Ein Wiener Bierpionier“, „Wiener Ecken – Der Siegeszug der Werbung“, „Wunder oder Plunder mit Wolfgang Böck“
Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ am 1. Februar 2022 präsentiert die erste Folge der neuen dreiteiligen „Erbe Österreich“-Reihe „Wiens verborgene Palais“. Darin begibt sich Karl Hohenlohe auf eine Spurensuche der besonderen Art in der Wiener Innenstadt. Ziel sind Prachtbauten, die das Stadtbild prägen, aber zu denen kaum jemand Zutritt hat. Anschließend befassen sich zwei weitere „Erbe Österreich“-Dokus mit Wiens Historie, darunter die Neuproduktion „Anton Dreher – Ein Wiener Bierpionier“. Der Abend schließt mit einer neuen Ausgabe von „Wunder oder Plunder mit Wolfgang Böck“.
Im Hauptabend feiert Teil eins von „Wiens verborgene Palais“ (20.15 Uhr) von Susanne Pleisnitzer Premiere. „Kommen’S nur herein, Großvater war schon da“, so begrüßt Rechtsanwalt Franz Markus Nestl habsburgische Gäste in seiner Kanzlei im Ringstraßenpalais Königswarter. Denn in der Beletage residierte bis 1940 auf mehreren hundert Quadratmetern „die gnädige Frau“ Katharina Schratt und empfing hier ihren Seelenfreund Kaiser Franz Joseph. Viele Häuser sind heute in Privatbesitz oder werden als Botschaften genützt. Neben dem Königswarter besucht Karl Hohenlohe im ersten Teil der von Susanne Pleisnitzer gestalteten Reihe auch das Palais Wilczek, das bis heute von der Familie bewohnt wird, und spricht dort mit Theresita Khan, Tochter von Katharina Wilczek. Außerdem lädt der ungarische Botschafter in Wien, Andor Nagy, Karl Hohenlohe zum Gespräch in die ungarische Botschaft in der Bankgasse im Wiener Zentrum.
Anschließend geht es mit der neuen Dokumentation „Anton Dreher – Ein Wiener Bierpionier“ (21.05 Uhr) von Gustav Trampitsch weiter. In seiner Brauerei in Schwechat erfand er das haltbare Lagerbier, nachdem er zuvor durch ganz Europa gereist war und sich überall das neueste Wissen seiner Branche angeeignet hatte. Bei Führungen durch ausländische Brauereien hielt er schon einmal seinen Spazierstock in die Fässer, um nachher chemische Analysen der so entnommenen Proben anzustellen. Das Ergebnis seiner Bestrebungen war das sogenannte untergärige Bier, also eine bei Kühlung lang haltende Biervariation, die industriell hergestellt werden konnte und konstant denselben Geschmack hatte. In der Wiener Operngasse setzte sich Anton Dreher, wie es sich damals gehörte, mit einem eigenen Innenstadtpalais ein Denkmal. Danach folgt der Film „Wiener Ecken – Der Siegeszug der Werbung“ (21.55 Uhr).
Der „ORF III Kulturdienstag“ schließt um 22.50 Uhr mit einer neuen Folge von „Wunder oder Plunder mit Wolfgang Böck“: Was soll mit der Kleiderbürste geschehen, was mit der Bleistiftspitzmaschine oder der silbern schillernden Schüssel? Heidi (50), Michael (52) und Adalbert (55) haben die große Chance, die Gegenstände, die sie richtig einschätzen, gleich mit nach Hause zu nehmen. Aber es wird nicht einfach werden – zu raffiniert haben Marcella, Samir und Luxl, das Expertenkomitee dieser Serie, die Dinge arrangiert, als dass ein schneller Blick genügen würde. Wird am Ende das wertvollere Stück im Müll landen? Oder haben die drei Kandidatinnen und Kandidaten den Kennerblick, den es braucht, um die richtige Wahl zwischen Kunst und Kitsch zu treffen?
http://presse.ORF.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender