Mit Automatisierung zum Zukunftsmodell des Druckergewerbes

Regionalprojekt des Monats März: Niederösterreichischer Betrieb stellt seine Produktion digitalisiert und ökologisch neu auf

Wien (OTS) – Mit einem großen Investitionspaket vollzieht die Druckerei Sandler aus Marbach an der Donau mitten in der Corona-Krise einen Automatisierungs- und Qualitätsschub: Mit dem Einsatz von Robotertechnologien und Künstlicher Intelligenz wird sie zu einem im europäischen Spitzenfeld agierenden Modellbetrieb eines ökologisch ausgerichteten und die Arbeitskraft schonenden Druckergewerbes. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Regionalfonds gefördert und zum EFRE-Regionalprojekt des Monats März gewählt:
[www.efre.gv.at/projekte/pdm] (https://www.efre.gv.at/projekte/pdm).

Im Rahmen des Projekts wurden mit umfassenden Investitionen – von zwei Offset- über Falzanlagen bis zum neuen Kühlsystem und Photovoltaikanlage – die Prozessabläufe weitgehend automatisiert. Dies ermöglicht nicht nur eine durchlaufende Produktion und damit Produktivitätssteigerungen, sondern entlastet auch den Arbeitseinsatz: Nachtschichten entfallen und die Tonnen-schweren Papierrollen bewegt ein Roboter. Ein neues Kühlsystem durch Anzapfen des Donaugrundwassers und Heizung mit Wärmetauschern ermöglichen den Ausstieg aus fossiler Energieversorgung. Eine Photovoltaikanlage versorgt den auf e-Mobilität umgestellten Fuhrpark mit Strom.

Wirkung in der Region

Für die Region – die Druckerei liegt im Bezirk Melk – bedeutet dies einen Impuls für mehr Wertschöpfung und Beschäftigung. Im Unternehmen Sandler selbst wuchs die Beschäftigung schon bis jetzt durch das Projekt von 50 auf 70 Angestellte. Vor allem aber hat das Projekt auch Vorbildwirkung und demonstriert, wie wichtig es gerade auch für KMU ist, durch Digitalisierung und größtmögliche Ressourcenschonung die Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft zu sichern.

Das EFRE-Förderprogramm

In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurden im EFRE-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB/EFRE) österreichweit rund 536 Mio. Euro an EFRE-Förderungen eingesetzt, die Mittel sind bis 2023 auszubezahlen. Durch REACT-EU, einem Teil des Covid-Wiederaufbauplans, wurde das Programm um 158 Mio. Euro aufgestockt. Diese Förderungen werden in Kombination mit privaten sowie nationalen, öffentlichen Mitteln des Bundes und der Länder vergeben. Dadurch wurde bisher ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 2 Mrd. Euro erreicht. Projektportrait auf [https://www.ots.at/redirect/efre] (https://www.ots.at/redirect/efre)

Verwaltungsbehörde IWB/EFRE bei der ÖROK-Geschäftsstelle
Mag. Claudia Anreiter
Öffentlichkeitsarbeit
+43 1 53 53 444-33
anreiter@oerok.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender