„Report“ über grüne Problemzonen und Energieversorgung als schwieriger Spagat für Ökoparteien

Am 26. April um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio ist Vizekanzler Werner Kogler

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 26. April 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Grüne Problemzonen

Seit fast zweieinhalb Jahren sind die Grünen Regierungspartei und unerwartete Krisen – Corona, Ukraine-Krieg, Inflation – ihre ständigen Begleiter. Nach anfänglichen Erfolgen in der Klimapolitik geht bei den Themen, die den Grünen besonders wichtig sind, nur noch wenig voran. Nun stellt sich Parteichef und Vizekanzler Werner Kogler auf dem Bundesparteitag der Wiederwahl. Ein Bericht von Alexander Sattmann, Martin Pusch und Julia Ortner.

Gast im Studio ist der Bundessprecher der Grünen, Vizekanzler Werner Kogler.

Der schwierige Ausstieg

Der Krieg in der Ukraine hat die europäische Energieversorgung in den Fokus gerückt: Vor allem der Import von russischem Gas steht massiv in der Kritik. Doch vor allem Deutschland und Österreich bremsen bei einem möglichen Lieferstopp. Besonders pikant: In beiden Ländern müssen sich jetzt auch Politiker/innen der Grünen um die Weiterversorgung mit dem klimaschädlichen Rohstoff kümmern. Ein schwieriger Spagat für die Ökoparteien. Stefan Daubrawa berichtet.

Qual der Wahl beim Arzt

Monatelang kein Termin beim Facharzt oder weite Anreise: Viele Patientinnen und Patienten greifen mittlerweile auf eine Wahlärztin oder einen Wahlarzt in zeitlicher oder räumlicher Nähe zurück. Und zahlen die Rechnung, von der sie nur einen Bruchteil von der Krankenkasse zurückerstattet bekommen. Der Anteil der Wahlärztinnen und -ärzte ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Waren diese ursprünglich als Zusatzversorgung gedacht, sind sie mittlerweile ein wichtiger Faktor in der medizinischen Grundversorgung. Angesichts vieler unbesetzter Kassenstellen wird jetzt der Ruf nach Reformen laut, um dieses System wieder attraktiver zu machen. Sophie-Kristin Hausberger und Helga Lazar berichten.

Umstrittenes Bauprojekt

Unmittelbar an der österreichischen Grenze entsteht in Ungarn am Neusiedler See derzeit ein gigantisches Bauprojekt. Auf der ungarischen Seite ist es das erste Bauprojekt dieser Art am Neusiedler See, in Österreich weiß man hingegen schon seit Jahrzehnten Seengrundstücke wirtschaftlich zu nutzen und damit Geld zu verdienen. Dennoch ist der Protest groß:
Umweltschutzorganisationen und Bevölkerung laufen Sturm gegen das Projekt und befürchten irreversiblen Schaden am See, der ein Natura-2000-Schutzgebiet und ein international bedeutendes Vogelreservat ist. Was ist dran an den Befürchtungen, wie steht es um das Bauprojekt und welchen Zusammenhang gibt es mit der möglichen Wasserzufuhr, damit der See nicht austrocknet? Yilmaz Gülüm berichtet.

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