KSW blickt beim Frühjahrsempfang auf herausfordernde Zeiten zurück und optimistisch in die Zukunft

„Fest der Begegnung“ der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Zeichen des persönlichen Zusammentreffens und Netzwerkens

Wien (OTS) – Beim Frühjahrsempfang der KSW am 26. April konnten Gäste aus Wirtschaft und Politik nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause endlich wieder persönlich aufeinandertreffen. Besonders KSW-Präsident Herbert Houf freute sich über dieses reale Abbild des Netzwerkes, ebenso wie über das Lob, die Anerkennung und den Respekt, der aus den Grußbotschaften des [Bundespräsidenten] (https://youtu.be/Zo-7q-VZEso) und des [Finanzministers] (https://youtu.be/gvZNIWd9FGw) hervorgingen.

Dem gesamten Berufsstand gebühre Lob und Anerkennung für die Funktion als Lotsen durch das Labyrinth immer neuer Fragestellungen und sich ständig ändernder Gesetzeslagen, betonte Bundespräsident Alexander van der Bellen in seiner Grußbotschaft. Auch Finanzminister Magnus Brunner bedankte sich für das Engagement, das maßgeblich zur Sicherung der Betriebe beigetragen habe und damit Arbeitsplätze gerettet und gesichert habe.

KSW-Präsident Herbert Houf erläuterte in seiner Eröffnungsrede, dass Krisen und Veränderungen nicht per se etwas Schlechtes bedeuten müssten, sondern vielmehr Hinweis darauf seien, dass sich das Leben nicht ausschließlich linear entwickle. „Der gesellschaftliche Wandel hat unseren Berufsstand erfasst und vor neue Herausforderungen gestellt, aber ist dies eine Katastrophe?“ lautete seine Frage. Krisen seien eine Möglichkeit, Bewegung in Bereiche zu bringen, wo dies zuvor nicht möglich schien.

Da Prognosen sich derzeit schwierig gestalten würden und der Blick in die Zukunft ungewiss sei, sei es umso wichtiger, ein hohes Maß an Sensibilität für aktuelle Entwicklungen an den Tag zu legen, sie zu antizipieren und künftige Strategien darauf auszurichten. Das betreffe einerseits den Technologiebereich und dem Abwägen jener Fähigkeiten, die Maschinen und Künstliche Intelligenz leisten können im Gegensatz zu jenen Bereichen, in denen Menschen unersetzlich bleiben. „Ethik und Moral, das kann eine Maschine nicht“, so Houf, ebenso wenig wie kritisches Denken und Hinterfragen, Kreativität oder Emotionalität in der Kommunikation. Auf der anderen Seite müsse dem gesellschaftlichen Wandel Aufmerksamkeit geschenkt werden, Expertise weiterentwickelt und neue Herausforderungen in das Berufsbild eingearbeitet werden, um es auch für die nachfolgenden Generationen attraktiv zu halten. So könne man ungewiss aber optimistisch in die Zukunft blicken.

In der folgenden Keynote sprach der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Martin Braml, Research Economist bei der Welthandelsorganisation über die Globalisierung in der Krise und ihre Folgen für Europa und Österreich.

Unter dem Motto „Wir gehen durch herausfordernde Zeiten – bleiben jedoch optimistisch!“ – fand der Frühjahrsempfang in der Libelle im Wiener Museumsquartier einen ebensolchen Ausklang, der geprägt war von guten Gesprächen und dem persönlichen Austausch.

Bildmaterial steht [hier] (https://we.tl/t-bE5nIIv4cE) zur Verfügung, Fotocredit: KSW

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